Der KI-Gigant steht vor seinem mit Spannung erwarteten Quartalsbericht am 27. August - und die Erwartungen könnten kaum höher sein. Morgan Stanley prognostiziert bereits Rekorderlöse von 46,6 Milliarden Dollar für das Juli-Quartal, während das folgende Vierteljahr sogar 52,5 Milliarden einbringen soll. Doch können diese astronomischen Zahlen die Aktie weiter antreiben?

Die Analysten der Wall Street sind regelrecht euphorisch. Hyperscale-Kunden beschreiben die Nachfrage als "bemerkenswert", "unersättlich" und "massiv". Besonders die beschleunigte Entwicklung von Inferenz-Workloads und stärkere Beiträge von Tier-2-Cloud-Anbietern wie CoreWeave befeuern den Optimismus.

Supply-Engpass als Kurstreiber?

Während die Nachfrage explodiert, bleibt die Lieferfähigkeit der entscheidende Faktor. Morgan Stanley erwartet 1,2 Millionen Blackwell-Einheiten im Oktober und 1,42 Millionen im Januar. Die Rack-Produktion der Top-Hersteller soll sich im dritten Quartal verdoppeln - ein klares Signal für die angespannte Versorgungslage.

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"Das Angebot entscheidet über die Nacht des Earnings-Calls, aber die Nachfrage bestimmt den Weg ins Jahr 2026", so die Investmentbank. Und hier sehen die Zeichen durchweg positiv aus.

China-Risiko trübt die Euphorie

Weniger rosig stellt sich die Lage in China dar. Obwohl die US-Regierung den Verkauf von H20-Chips teilweise wieder erlaubt hat, bleiben Peking Bedenken bestehen. Das einst 8 Milliarden Dollar schwere China-Geschäft dürfte vorerst minimal bleiben - ein Unsicherheitsfaktor, den das Management konservativ einpreist.

Trotz der Herausforderungen sieht Morgan Stanley die Marktposition unerschüttert. Der Konzern soll auch 2026 seinen dominanten Marktanteil von 85 Prozent halten können - trotz verstärkter Konkurrenz durch AMD und spezialisierte ASICs. Grund: die überlegene Forschung und kontinuierliche Fortschritte bei Interconnect- und Systemtechnologien.

Das neue Kursziel liegt bei 206 Dollar - ein deutliches Signal des Vertrauens. Interessant: Selbst George Soros hat seine Position kräftig aufgestockt und hält nun über 540.000 Aktien im Wert von 85,36 Millionen Dollar.

Zahlen werden zur Richtungsentscheidung

Die kommenden Quartalszahlen könnten wegweisend werden. Mit einem für 2026 prognostizierten Umsatz von 273,2 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 6,51 Dollar stehen gewaltige Erwartungen im Raum. Werden diese erfüllt, dürfte der Höhenflug weitergehen. Enttäuschungen hingegen könnten schnell zu heftigen Gewinnmitnahmen führen.

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