Die Chipindustrie erlebt eine dramatische Wendung: Während sich Hedgefonds-Legende David Tepper von seinem Nvidia-Investment trennt, ebnet die Trump-Regierung dem Konzern überraschend den Weg zurück nach China. Eine 15-prozentige Abgabe an Washington soll künftig Milliardenumsätze im Reich der Mitte ermöglichen.

Die Ausgangslage war eindeutig: Verschärfte Exportbeschränkungen hatten Nvidia zeitweise komplett vom chinesischen Markt ausgeschlossen. Selbst die abgespeckte H20-Variante durfte nicht geliefert werden. CEO Jensen Huang führte intensive Überzeugungsarbeit - mit Erfolg.

Gigantisches Umsatzpotenzial winkt

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Bereits für das Oktober-Quartal rechnet Piper Sandler mit China-Erlösen zwischen 5,5 und 6,5 Milliarden Dollar. Das Wachstumstempo könnte sich auf 12 bis 15 Prozent pro Quartal belaufen. Bis zum Januar-Quartal prognostizieren Analysten bereits 10 Milliarden Dollar aus dem chinesischen Markt.

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Die langfristigen Dimensionen sind atemberaubend: Bis zum Geschäftsjahr 2027 könnte China jährlich 50 Milliarden Dollar zu Nvidias Umsatz beisteuern. Trotz der 15-prozentigen Gewinnabgabe an die US-Regierung bleiben die Margen bei rund 60 Prozent - immer noch lukrativ für den Chipriesen.

Analystenstimmen werden optimistischer

Piper Sandler hob das Kursziel deutlich von 180 auf 225 Dollar an. Die Begründung: Sowohl das Juli- als auch das Oktober-Quartal könnten positiv überraschen. Für Juli modelliert das Analysehaus 45,1 Milliarden Dollar Umsatz - leicht über der ursprünglichen Nvidia-Prognose.

Ein zusätzlicher Faktor stärkt die Gewinnmargen: Bereits abgeschriebene H20-Chip-Bestände können nun verkauft werden und belasten die Bilanz nicht mehr.

Widersprüchliche Signale vom Markt

Während die China-Öffnung neue Perspektiven schafft, verabschiedete sich David Tepper von seinem Nvidia-Engagement. Der Appaloosa-Chef reduzierte sowohl seine Nvidia- als auch AMD-Positionen erheblich. Was hinter dieser strategischen Neuausrichtung der Wall-Street-Legende steckt, bleibt vorerst unklar.

Parallel dazu kämpft Nvidia-Investment CoreWeave trotz Rekordumsätzen mit drastisch sinkenden Margen. Die operative Gewinnspanne brach von 20 auf nur noch 2 Prozent ein - ein Warnsignal für die gesamte KI-Infrastruktur-Branche.

Die Nvidia-Aktie notiert aktuell bei 183,16 Dollar und damit deutlich unter dem neuen Analystenzieh von 225 Dollar.

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