Nvidia Aktie: Burry zündet Bombe!
Nvidia steht vor einem Paradox: Während CEO Jensen Huang in Berlin ein neues Milliardengeschäft mit der Telekom verkündet und Analysten von Rekordaufträgen schwärmen, schockt Starinvestor Michael Burry die Märkte mit einer massiven Wette gegen den KI-Sektor. Die Aktie sackt ab – trotz glänzender Fundamentaldaten. Platzt hier gerade die große KI-Blase?
Telekom-Deal: Eine Milliarde für München
Das hätte eigentlich die Schlagzeilen dominieren müssen: Nvidia und die Deutsche Telekom bauen gemeinsam ein KI-Rechenzentrum der Superlative in München. Eine Milliarde Euro fließt in die „AI Factory", die ab dem ersten Quartal 2026 Tausende von Nvidias modernsten Chips beherbergen soll. Huang selbst reiste nach Berlin, um das Projekt vorzustellen: „Deutschlands legendäre Ingenieurskunst wird jetzt von KI auf ein neues Level gehoben."
Der Deal ist mehr als nur symbolisch. Er verschafft europäischen Unternehmen Zugang zu souveräner KI-Infrastruktur – ein strategischer Coup in Zeiten geopolitischer Spannungen. Parallel dazu genehmigte die US-Regierung Microsoft den Export von über 60.000 Nvidia-Chips in die Vereinigten Arabischen Emirate, darunter die hochmodernen GB300 Grace Blackwell Modelle.
Analysten sehen 500 Milliarden Dollar Auftragsvolumen
Die Experten von Jefferies Financial Group erhöhten am Dienstag ihr Kursziel für Nvidia – und begründeten das mit konkreten Zahlen: Das Unternehmen habe bereits Sichtbarkeit auf Aufträge im Volumen von 500 Milliarden Dollar für 2025 und 2026. Die Produktfamilien Blackwell und Rubin seien auf Jahre ausverkauft. Loop Capital Markets hatte tags zuvor ebenfalls bekräftigt: klares „Kaufen".
Auf dem Papier läuft also alles nach Plan. Nvidia festigt seine Dominanz in der KI-Infrastruktur, die Nachfrage ist gigantisch, die Pipeline voll.
Burry schlägt zu – und alle zittern
Doch dann die Schockwelle: Michael Burry, der Mann, der die Immobilienblase vorhergesagt und Milliarden verdient hat, wettet jetzt massiv gegen Nvidia. Seine Investmentfirma Scion Asset Management kaufte Put-Optionen in erheblichem Umfang – eine direkte Wette auf fallende Kurse. Die Meldung reichte aus, um die Aktie am Dienstag um über zwei Prozent abstürzen zu lassen.
Burry gilt als einer der schärfsten Analysten der Finanzwelt. Wenn er eine Position gegen ein Unternehmen aufbaut, hören die Märkte zu. Seine Botschaft ist unmissverständlich: Der KI-Hype könnte sich als Luftnummer entpuppen, ähnlich der Dotcom- oder Immobilienblase. Anleger, die monatelang blind auf Tech-Werte setzten, bekommen jetzt kalte Füße.
Der 19. November wird entscheidend
Die Nvidia-Aktie befindet sich in einem gefährlichen Spannungsfeld. Einerseits liefert das Unternehmen operativ ab: Milliardenprojekte, internationale Expansion, vollgestopfte Auftragsbücher. Andererseits steht die Frage im Raum, ob die Bewertung noch mit der Realität Schritt hält – oder ob hier längst Euphorie statt Fundamentaldaten den Preis treiben.
Die Antwort dürfte am oder um den 19. November kommen, wenn Nvidia die Zahlen für das vergangene Quartal vorlegt. Bis dahin steht die Aktie zwischen zwei Welten: der eines innovativen Marktführers – und der eines möglicherweise überbewerteten Hype-Titels.
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