Der KI-Chipriese Nvidia gerät unter Druck – und ausgerechnet jetzt macht ein Name von sich reden, der vielen Anlegern noch aus der Finanzkrise 2008 in Erinnerung ist: Michael Burry. Der legendäre Hedgefonds-Manager, der damals mit seiner Wette gegen den US-Immobilienmarkt Millionen verdiente, hat im dritten Quartal massiv Put-Optionen gegen Nvidia aufgebaut. Zufall? Oder sieht Burry etwas, das andere übersehen?

Breiter Tech-Ausverkauf erfasst Nvidia

Am Freitag verlor die Nvidia-Aktie 3,6 Prozent und rutschte damit über 10 Prozent unter ihr Rekordhoch von Ende Oktober. Der Absturz kam nicht allein: Der gesamte Technologiesektor geriet unter Druck, der Nasdaq fiel um 2,29 Prozent, der S&P 500 um 1,66 Prozent.

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Die Gründe für die Schwäche:

• Wachsende Zweifel an der Nachhaltigkeit der KI-Ausgaben
• Überdehnte Bewertungen bei Tech-Giganten
• Pessimistischere Einschätzung zur US-Zinspolitik
• Rotation aus Wachstums- in Substanzwerte

Besonders brisant: Nvidia macht mittlerweile 8 Prozent des S&P 500 und rund 10 Prozent des Nasdaq 100 aus. Jede Bewegung der Aktie zieht die Gesamtmärkte mit.

Burry wettet gegen den KI-Boom

Michael Burry ist kein gewöhnlicher Investor – sein Track Record spricht für sich. Seine aktuellen Put-Positionen gegen Nvidia werfen eine unbequeme Frage auf: Ist der KI-Hype überzogen? Vor allem die Nachhaltigkeit der Infrastruktur-Ausgaben von Hyperscalern wie Microsoft und Amazon steht auf dem Prüfstand. Können diese Konzerne das aktuelle Investitionstempo überhaupt halten?

Die Märkte fordern zunehmend konkrete Beweise für die Rentabilität von KI-Investitionen – reine Wachstumsfantasien reichen nicht mehr aus.

Quartalszahlen als Schicksalstag

Am 19. November legt Nvidia die Zahlen für das dritte Geschäftsquartal vor. Die Wall Street erwartet einen Gewinn je Aktie von 1,25 Dollar (plus 54 Prozent zum Vorjahr) und einen Umsatz von 54,83 Milliarden Dollar (plus 56 Prozent). Doch entscheidend wird der Ausblick sein: Analysten haben ihre Umsatzprognosen für das Geschäftsjahr 2027 seit Mai um 15 Prozent auf rund 285 Milliarden Dollar angehoben.

Trotz der jüngsten Schwäche zeigen sich einige Analysten optimistisch. Oppenheimer erhöhte das Kursziel von 225 auf 265 Dollar, Susquehanna von 210 auf 230 Dollar. Die Begründung: Nvidias dominante Marktstellung bei KI-Chips bleibt unangetastet.

Doch die zentrale Frage bleibt: Hat Michael Burry erneut den richtigen Riecher – oder unterschätzt er diesmal die Kraft des KI-Megatrends? Die Antwort könnte schon in wenigen Tagen fallen.

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