Ein böses Erwachen für Investoren des dänischen Pharmariesen: Eine Sammelklage wegen angeblichen Wertpapierbetrugs nimmt Fahrt auf und wirft dunkle Schatten auf die jüngsten Kommunikationspannen des Unternehmens. Steht Novo Nordisk vor einem milliardenschweren Rechtsstreit?

Schwere Vorwürfe im Raum

Das Kernstück der Klage sind massive Vorwürfe gegen die Unternehmenskommunikation zwischen Mai und Juli dieses Jahres. Anleger werfen der Konzernführung vor, bewusst überzogene Wachstumsprognosen für den lukrativen GLP-1-Markt verbreitet zu haben. Der Vorwurf wiegt schwer: Novo Nordisk soll sein tatsächliches Potenzial gezielt überschätzt und verschwiegen haben, dass man Patienten, die auf günstigere Nachahmerpräparate setzen, kaum würde binden können.

Prognose-Desaster löst Abverkauf aus

Die Bombe platzte am 29. Juli, als Novo Nordisk seine Jahresprognose drastisch nach unten korrigieren musste - und damit indirekt die Klagevorwürfe zu bestätigen schien. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie stürzte um satte 21,8 Prozent ab und löste eine Verkaufspanik aus.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
* Umsatzwachstum gedrosselt von 13-21% auf nur noch 8-14%
* Operativer Gewinnwachstum fällt von 16-24% auf 10-16%
* Begründung: Marktverlangsamung und verschärfter Wettbewerb

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Countdown für Anleger läuft

Die juristische Auseinandersetzung tritt jetzt in eine kritische Phase. Bis zum 30. September können sich betroffene Anleger als Hauptkläger in dem Verfahren bewerben. Diese Deadline hält den Rechtsstreit im Fokus der Investoren und sorgt für anhaltende Unsicherheit.

Die Frage bleibt: Handelte es sich bei den optimistischen Prognosen um berechtigte Fehleinschätzungen - oder tatsächlich um vorsätzliche Täuschung der Anlegergemeinschaft? Die Antwort könnte teuer werden für den dänischen Pharmakonzern.

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