Die Zusammenarbeit zwischen dem Telehealth-Unternehmen Hims & Hers und dem dänischen Pharmakonzern sollte ein Erfolg werden. Doch der plötzliche Rückzug der Dänen hinterlässt nun Spuren - und das nicht nur bei den Amerikanern.

Die Bank of America sieht nach dem Ausstieg aus der Partnerschaft ein "erhöhtes Risiko von Rechtsstreitigkeiten" für Hims & Hers. Analyst Michael Cherny stuft die Aktie des Telehealth-Anbieters weiter mit "Underperform" ein. Was zunächst als vielversprechende Kooperation startete, entwickelt sich nun zu einem Belastungsfaktor.

Deutsche Bank bleibt optimistisch

Während die Nachwehen der gescheiterten Partnerschaft für Unruhe sorgen, zeigt sich die Deutsche Bank weiterhin zuversichtlich für den Pharmakonzern. Das Analysehaus belässt das Kursziel bei 750 dänischen Kronen und die Einstufung auf "Buy".

Emmanuel Papadakis von der Deutschen Bank sieht eine Anpassung der Jahreszielspannen als unwahrscheinlich an. Sollte der Konzern dennoch nachbessern, könnten lediglich die oberen Enden der Spanne etwas reduziert werden.

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Kursverlauf zeigt sich unbeeindruckt

Die Aktie selbst reagiert verhalten auf die Analystenbewertung. In Kopenhagen bewegte sich der Titel am Freitag nur minimal - zeitweise um 0,08 Prozent aufwärts auf 424,35 dänische Kronen, später dann 0,05 Prozent abwärts auf 423,70 Kronen.

Die verhaltene Reaktion zeigt: Trotz des hohen Kursziels der Deutschen Bank bleiben die Anleger vorerst abwartend. Das gescheiterte Hims & Hers-Abenteuer könnte dabei durchaus eine Rolle spielen.

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