Die dänische Pharmariesen-Aktie kämpft mit Gegenwinden aus allen Richtungen: Während Großinvestoren in Scharen ihre Positionen abbauen, verschärft sich der Wettbewerb im lukrativen Markt für Adipositas-Medikamente. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einer gesenkten Jahresprognose herrscht Verunsicherung – doch ist die Aktie nach einem Minus von 46% seit Jahresanfang nun tatsächlich ein Schnäppchen oder droht weiteres Ungemach?

Großinvestoren drehen der Aktie den Rücken zu

Die Bewegungen hinter den Kulissen sprechen Bände: Bank of New York Mellon Corp reduzierte ihre Position um 4,1%, während Acadian Asset Management LLC sogar massive 67,9% ihrer Anteile abstieß – insgesamt 709.071 Aktien. Diese Verkaufswelle unter institutionellen Investoren zeigt deutlich: Das Vertrauen in die kurzfristige Erholung des Konzerns ist erschüttert.

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Quartalszahlen mit zweischneidigem Ergebnis

Novo Nordisk präsentierte im dritten Quartal ein gemischtes Bild: Der Gewinn je Aktie von 1,02 US-Dollar übertraf die Analystenerwartungen von 0,77 US-Dollar deutlich. Doch der Umsatz von 11,74 Milliarden US-Dollar verfehlte die prognostizierten 11,98 Milliarden. Die Konsequenz: Das Unternehmen senkte seine Wachstumsprognose für das Gesamtjahr auf nur noch 8-11% beim Umsatz und 4-7% beim operativen Gewinn – eine herbe Enttäuschung für die Märkte, die auf höhere Wachstumsraten bei den blockbuster GLP-1-Medikamenten gegen Diabetes und Adipositas gesetzt hatten.

Analysten werden vorsichtiger

Die Deutsche Bank reagierte prompt und kappte das Kursziel von 600 auf 475 dänische Kronen. Die Begründung: schwache Kursdynamik und drohendes Abwärtsrisiko. Trotz eines möglicherweise attraktiven Chance-Risiko-Verhältnisses vor wichtigen klinischen Daten bleibt der Konsens unter Analysten bei "Halten" – ein Zeichen von Abwarten statt Zugreifen.

Erschwerend hinzu kommt der erbitterte Konkurrenzkampf mit Eli Lilly im GLP-1-Segment. Novo Nordisk versucht derweil, durch eine Übernahmeoffensive gegenzusteuern: Der Konzern befindet sich in einem Bieterwettstreit mit Pfizer um das Biotech-Unternehmen Metsera, um seine Medikamentenpipeline zu stärken. Am 14. November 2025 steht zudem eine außerordentliche Hauptversammlung an.

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