Nach Wochen im freien Fall sendet die Novo Nordisk-Aktie endlich wieder Lebenszeichen. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat dem dänischen Pharmariesen eine bahnbrechende Zulassung erteilt: Wegovy darf ab sofort zur Behandlung der schweren Lebererkrankung MASH eingesetzt werden. Ein Meilenstein, der die Aktie um über 4 Prozent nach oben katapultierte.

Die Papiere kletterten in Kopenhagen zeitweise auf 340,20 dänische Kronen – ein deutliches Signal nach dem dramatischen Absturz der vergangenen Monate. Seit Juli kämpfen die Dänen gegen eine beispiellose Talfahrt an, nachdem Konkurrenz und Preisdruck die einst so strahlende Wachstumsstory ins Wanken gebracht hatten.

MASH-Zulassung eröffnet Milliardenmarkt

Wegovy ist damit das erste GLP-1-Medikament überhaupt, das für die Behandlung der metabolisch bedingten Steatohepatitis (MASH) zugelassen wurde. Die Lebererkrankung betrifft etwa jeden 20. Amerikaner – ein gigantischer Markt, den Novo Nordisk nun praktisch alleine beherrscht.

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Die Zulassung basiert auf beeindruckenden Studienergebnissen: In der Phase-3-Studie ESSENCE zeigten signifikant mehr Patienten unter Wegovy eine Heilung der Steatohepatitis, während sich die gefährliche Lebervernarbung nicht verschlechterte. Ein medizinischer Durchbruch für eine Krankheit, die unbehandelt tödlich enden kann.

Comeback nach dem Crash?

Die Nachricht kommt zur rechten Zeit. Novo Nordisk war von seinem Höhenflug unsanft auf den Boden der Realität zurückgeholt worden. Von Anfang 2021 bis Mitte 2024 hatte sich der Kurs verfünffacht – auf über 1.000 dänische Kronen. Das Unternehmen avancierte zum wertvollsten im europäischen Stoxx Europe 50 Index.

Doch dann kam der jähe Absturz: Billige Nachahmer-Präparate aus US-Apotheken und die Konkurrenz von Eli Lilly setzten dem einst so gefeierten GLP-1-Imperium massiv zu. Ende Juli mussten die Dänen sogar ihre Jahresziele kappen – die Aktie crashte daraufhin auf den tiefsten Stand seit 2022.

Neue Hoffnung für geschundene Anleger

Jetzt scheint die Wende eingeleitet. Mit der MASH-Zulassung erschließt sich Novo Nordisk einen völlig neuen Therapiebereich jenseits von Diabetes und Gewichtsverlust. Bereits für Europa und Japan sind entsprechende Anträge eingereicht – weitere Zulassungen könnten folgen.

Die Aktie versucht aktuell eine Bodenbildung – und die FDA-Entscheidung könnte genau der Katalysator sein, den gebeutelte Investoren so sehnlich erwartet haben. Nach monatelangem Ausverkauf macht sich nun vorsichtiger Optimismus breit.

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