Der dänische Pharmagigant Novo Nordisk hat Anleger mit einem überraschenden Comeback begeistert. Ausgerechnet HSBC – die Bank, die das Papier erst vor wenigen Monaten abstraft hatte – vollzog eine spektakuläre Kehrtwende und katapultierte die Aktie mit einem neuen "Buy"-Rating nach oben. Doch was steckt wirklich hinter diesem dramatischen Sinneswandel?

HSBC dreht um 180 Grad

Der Grund für die Euphorie: HSBC-Analyst Rajesh Kumar revidierte seine eigene Einschätzung komplett. Nachdem er das Papier noch im Juli 2025 auf "Hold" herabgestuft hatte, schwenkte er nun auf "Buy" um – und das mit einem ambitionierten Kursziel von 70 Dollar.

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Die Begründung liest sich wie ein Strategiepapier für die Pharmabranche der Zukunft:

• Fokus auf erstattungsfähige medizinische Vertriebskanäle
• Verstärkte Direktvermarktung an Verbraucher
• Unterbewertetes Pipeline-Potenzial mit wichtigen Studienergebnissen
• Verbesserte Wettbewerbsposition im Portfolio der nächsten Generation

Kumar argumentiert, dass Novo Nordisk durch den verfeinerten Marktansatz und vielversprechende klinische Entwicklungen für 2026 eine höhere Bewertung verdient.

Pipeline als Goldgrube

Besonders spannend wird es bei den anstehenden klinischen Meilensteinen. Die REDEFINE4-Studie, die CagriSema gegen Konkurrenzbehandlungen testet, könnte 2026 zum entscheidenden Wettbewerbsbenchmark werden.

Noch interessanter: Die EVOKE-Studie untersucht orales Semaglutid zur Alzheimer-Behandlung – ein gewaltiger Sprung über das Kerngeschäft Diabetes und Adipositas hinaus. Gelingt dieser Befreiungsschlag, öffnet sich ein Milliardenmarkt.

Kampf der Giganten im GLP-1-Markt

Trotz intensiver Konkurrenz durch Rivalen wie Eli Lilly sieht HSBC Novo Nordisk strategisch gut positioniert. Besonders die Direktvermarktung an Verbraucher könnte das Unternehmen von traditionellen Pharma-Vertriebsmodellen abheben und die Abhängigkeit von Gesundheitsintermediären reduzieren.

Die Analystengemeinde bleibt dennoch gespalten: Während 56 Prozent zum Kauf raten, halten 37,5 Prozent noch an "Hold"-Empfehlungen fest. Das durchschnittliche Kursziel von knapp 71 Dollar deckt sich jedoch mit HSBCs Einschätzung – ein Zeichen für wachsenden Konsens.

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