Der Pharmagigant Novartis sorgt mit positiven Studienergebnissen für Aufsehen an der Börse. Der Titel legte am Montag um 2,1 Prozent zu und stützte dabei den gesamten schweizerischen Leitindex SMI. Die Aktie profitierte von ermutigenden Resultaten einer Phase-III-Studie zu dem Medikamentenkandidaten Ianalumab.

Die VAYHIT2-Studie erreichte ihren primären Endpunkt bei der Behandlung der Autoimmunerkrankung ITP (Immunthrombozytopenie). Patienten, die mit Ianalumab plus Eltrombopag behandelt wurden, zeigten eine signifikant längere Zeit bis zum Therapieversagen im Vergleich zur Placebo-Gruppe. Besonders bemerkenswert: Das Mittel verlängerte die Dauer sicherer Thrombozytenspiegel sowohl während als auch nach der Behandlungsphase.

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Vier Dosen für langfristige Kontrolle?

Was die Investoren besonders aufhorchen lässt: Ianalumab wird als vier monatliche Infusionen verabreicht und könnte Patienten danach eine erweiterte behandlungsfreie Zeit ermöglichen. Das wäre ein erheblicher Vorteil gegenüber bestehenden Therapien, die oft eine lebenslange Behandlung erfordern.

Die Studiendaten sollen auf einer kommenden medizinischen Tagung präsentiert werden. Für 2027 plant Novartis die Einreichung bei den Zulassungsbehörden - zusammen mit den Ergebnissen der laufenden Erstlinien-ITP-Studie VAYHIT1.

Breiteres Pipeline-Potenzial im Blick

Ianalumab wird nicht nur bei ITP erforscht. Der monoklonale Antikörper befindet sich in Phase-III-Studien für verschiedene B-Zell-getriebene Autoimmunerkrankungen, darunter das Sjögren-Syndrom und die warme Autoimmunhämolyse. Weitere Studienergebnisse werden bereits 2026 erwartet.

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