Novartis geht in die Offensive – und setzt dabei auf ungewöhnliche Allianzen. Der Pharmariese kooperiert ab sofort mit der Brustkrebs-App "Pink Coach", um Ärzte für die digitale Therapiebegleitung zu gewinnen. Gleichzeitig erhält ein KI-System zur Risikobewertung die begehrte FDA-Auszeichnung, die auch Novartis' Flaggschiff Kisqali ins Rampenlicht rückt. Eine doppelte Strategie, die den Konzern neu positioniert.

Vom Pillenhersteller zum Digital-Partner

Novartis macht ernst mit der digitalen Transformation. Die Partnerschaft mit "Pink gegen Brustkrebs" markiert einen strategischen Richtungswechsel:

  • Direkter Arztkontakt: Ab Juli wirbt Novartis aktiv für die Gesundheits-App "Pink Coach" bei Medizinern – ein Novum für den Konzern.
  • Therapie 2.0: Ziel ist die Verknüpfung von Medikamenten wie Kisqali mit digitalen Begleitanwendungen.
  • Marktvorteil: Der Schritt könnte Novartis einen entscheidenden Vorsprung im umkämpften Onkologie-Markt verschaffen.

"Das ist mehr als Marketing – es ist ein Paradigmenwechsel", kommentiert ein Branchenkenner. "Novartis baut sich hier ein Ökosystem rund um seine Medikamente auf."

KI-Boom befeuert Kisqali-Nachfrage

Während die Digitaloffensive Fahrt aufnimmt, erhält ein unabhängiges KI-System zur Brustkrebs-Früherkennung das FDA-"Breakthrough Device Designation". Für Novartis ein Glücksfall: In den Studien wird dabei auch Kisqali als zentrale Therapieoption hervorgehoben.

Könnte die wachsende Akzeptanz von KI in der Krebsdiagnostik dem Blockbuster-Medikament zusätzlichen Schub verleihen? Analysten sehen hier Synergien: "Je präziser die Diagnostik, desto gezielter der Einsatz von Kisqali – das spielt Novartis in die Karten."

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Solides Fundament für die Expansion

Die jüngsten Quartalszahlen liefern den nötigen Spielraum für die digitale Expansion:

  • Umsatzwachstum: +12% auf 14,1 Mrd. USD
  • Operativer Gewinn: +21% (währungsbereinigt)
  • Prognose 2025: nach oben revidiert

Bei rund 99,60 Euro notiert die Aktie zwar noch 6% unter dem Jahreshoch, hat aber zuletzt wieder an Schwung gewonnen. Die Volatilität von 38% zeigt: Der Markt honoriert die strategischen Weichenstellungen – verlangt aber auch weiterhin Taten.

Fazit: Mehr als nur Pillen

Novartis zeigt mit der Doppelstrategie aus digitalen Partnerschaften und KI-Synergien, dass es die Zeichen der Zeit erkannt hat. Ob die Aktie nun endgültig aus ihrem Seitwärtstrend ausbricht, hängt davon ab, wie schnell die neuen Initiativen Früchte tragen. Eins ist klar: Der Konzern will nicht länger nur Lieferant sein – sondern zum unverzichtbaren Partner im gesamten Therapieprozess werden.

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