Northern Dynasty Minerals Aktie: Partnerschaften überprüft

Ein Bergbauunternehmen ohne Einnahmen erhält Millionen-Investitionen für ein Projekt, das die Regierung per Veto gestoppt hat. Northern Dynasty kämpft seit Jahren um die Genehmigung für das Pebble-Projekt in Alaska – und bekommt dennoch frisches Kapital. Kann das Unternehmen die politischen Hürden überwinden?
Vierte Tranche planmäßig eingegangen
Northern Dynasty meldete am 25. September den Erhalt einer weiteren 12 Millionen Dollar im Rahmen des bestehenden Royalty-Abkommens. Damit fließen dem Unternehmen bereits 48 von maximal 60 Millionen Dollar aus der ursprünglich 2022 vereinbarten Finanzierung zu. Die vierte Tranche wurde sogar vor der Frist am 30. September abgewickelt.
Der Investor hat nun bis Ende 2025 die Option, auch die fünfte und letzte Tranche von 12 Millionen Dollar zu leisten. Im Gegenzug erhält er Rechte auf 10 Prozent der künftigen Goldproduktion und 30 Prozent der Silberproduktion aus dem Pebble-Projekt.
Doppelstrategie gegen EPA-Veto
Das eigentliche Problem liegt jedoch in Washington: Die Umweltbehörde EPA hat das Projekt per Veto gestoppt – eine Entscheidung, die Northern Dynasty als "illegal" bezeichnet. CEO Ron Thiessen verfolgt eine Doppelstrategie: Während das Unternehmen Gespräche mit Regierungsvertretern führt, bereitet es gleichzeitig eine Klage vor.
Die Eröffnungsschriften sollen bis zum 3. Oktober eingereicht werden. Neben Northern Dynasty klagen auch der Bundesstaat Alaska und lokale Interessengruppen gegen das Veto. Thiessen betont jedoch, dass eine Verhandlungslösung der bevorzugte Weg wäre.
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Weltklasse-Rohstoffvorkommen im Visier
Die Zahlen des Pebble-Projekts sind beeindruckend: 6,5 Milliarden Tonnen an nachgewiesenen Rohstoffreserven, darunter 57 Milliarden Pfund Kupfer, 71 Millionen Unzen Gold und 345 Millionen Unzen Silber. Das Projekt liegt 200 Meilen von Anchorage entfernt und umfasst 274 Quadratmeilen Abbaufläche.
Angesichts der steigenden Nachfrage nach Kupfer für die Energiewende argumentiert das Management, dass das Projekt erhebliche wirtschaftliche Vorteile für Alaska und die gesamten USA bringen würde.
Finanzpolster für den Rechtsstreit
Mit den 48 Millionen Dollar aus dem Royalty-Deal, zusätzlichen Millionen aus Optionsausübungen und einem bestehenden Kassenbestand von 25,2 Millionen kanadischen Dollar verfügt Northern Dynasty über ausreichend Kapital für die kommenden rechtlichen Auseinandersetzungen.
Die Bereitschaft der Investoren, weiterhin Geld in das blockierte Projekt zu stecken, zeigt den Glauben an eine mögliche Wende. Ob diese durch Verhandlungen oder vor Gericht gelingt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.
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