Ein kanadischer Minenkonzern zieht gegen die US-Umweltschutzbehörde vor Gericht - und setzt dabei alles auf eine Karte. Northern Dynasty Minerals hat einen entscheidenden Schlag im jahrelangen Rechtsstreit um das milliardenschwere Pebble Mine-Projekt geführt. Doch kann das Gericht die Blockade wirklich aufheben?

Kampf gegen die EPA

Gemeinsam mit dem Bundesstaat Alaska und lokalen Native Corporations hat Northern Dynasty am 3. Oktober einen Summary Judgment Brief beim Bundesgericht eingereicht. Das Dokument listet fünf Hauptargumente auf, warum das Veto der Umweltschutzbehörde "illegal" sei und sofort zurückgezogen werden müsse. CEO Ron Thiessen spricht von klarer "Behördenwillkür" - die EPA habe die wirtschaftlichen Auswirkungen massiv unterschätzt und sich auf "unbegründete Spekulationen" statt wissenschaftliche Fakten gestützt.

Besonders brisant: Das Unternehmen argumentiert, die EPA verletze den Alaska Statehood Act, indem sie den Bergbau auf staatlichen Ländern praktisch unmöglich mache. Gleichzeitig laufen parallele Vergleichsgespräche mit der US-Regierung, die durch den jüngsten Gerichtsschritt zusätzlichen Druck erhalten.

Milliarden-Schatz in Alaska

Hinter dem Rechtsstreit verbirgt sich eines der größten unerschlossenen Kupfer-Gold-Vorkommen der Welt. Das Pebble Project umfasst geschätzte 57 Milliarden Pfund Kupfer und 71 Millionen Unzen Gold in den gemessenen und angezeigten Kategorien. Bei aktuellen Rohstoffpreisen ein Vermögen, das angesichts der Elektrifizierung und Chinas Dominanz bei kritischen Mineralien strategisch immer wertvoller wird.

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Die Marktreaktion zeigt das enorme Potenzial: Die Aktie verzeichnete in den letzten Tagen Kursbewegungen von über 20 Prozent. Trotz der regulatorischen Hürden hält das Unternehmen seine Finanzierung aufrecht und konnte kürzlich weitere Millionen aus Royalty-Vereinbarungen einstreichen.

Entscheidung naht - oder doch nicht?

Das Gericht hat eine Antwort der US-Regierung bis zum 2. Januar 2026 festgelegt. Doch bereits jetzt zeichnet sich neuer Verzögerungstaktik ab: Die Bundesregierung beantragte einen Aufschub mit Verweis auf den am 1. Oktober begonnenen Government Shutdown. Northern Dynasty wehrt sich entschieden gegen jede Verzögerung - das Unternehmen habe "lange genug auf den Tag vor Gericht gewartet".

Während die Bergbauindustrie den Fall gespannt verfolgt, bleibt die Frage: Wird das Gericht den Weg für eines der umstrittensten Bergbauprojekte Nordamerikas freimachen - oder das EPA-Veto bestätigen? Die Antwort könnte nicht nur über die Zukunft von Northern Dynasty entscheiden, sondern auch die regulatorische Landschaft für große Bergbauprojekte in den USA neu definieren.

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