Das Pebble-Projekt sollte Northern Dynasty Minerals zum Durchbruch verhelfen – stattdessen versinkt das Unternehmen im juristischen Chaos. Nach dem gescheiterten Versöhnungsversuch mit der US-Umweltbehörde EPA zieht die Firma nun vor Gericht. Doch die Märkte haben längst ihr Urteil gefällt: Die Aktie stürzt weiter ab. Kann eine Klage retten, was Verhandlungen nicht geschafft haben?

Verhandlungen gescheitert – Hoffnungen zerschlagen

Der Grund für den anhaltenden Kursverfall liegt im Scheitern der Gespräche mit der EPA. Anleger hatten auf eine gütliche Einigung gehofft, die das bestehende Veto gegen das milliardenschwere Bergbauprojekt gekippt hätte. Diese Hoffnungen sind nun endgültig begraben, nachdem das Unternehmen den Rechtsweg einschlagen musste.

Das Pebble-Projekt gilt als eines der weltweit größten unerschlossenen Vorkommen für Kupfer, Gold und Molybdän. Doch ohne eine Lösung des regulatorischen Konflikts bleibt das Vorhaben blockiert.

Gerichtsverfahren mit ungewissem Ausgang

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Northern Dynasty hat Klage vor einem Bundesgericht in Alaska eingereicht und hofft auf ein summarisches Urteil zur Aufhebung des Vetos. Die Erfolgschancen bewerten Analysten jedoch als gering – der Widerstand gegen das Projekt ist tief verwurzelt.

Verschärft wird die Lage durch die Ankündigung des US-Justizministeriums, das EPA-Veto zu verteidigen und das Wassereinzugsgebiet der Bristol Bay zu schützen. Die Fronten zwischen Unternehmen und Behörden haben sich damit mehr denn je verhärtet.

Märkte zeigen klare Kante

Die drastische Kursentwicklung spiegelt das Misstrauen der Investoren wider. Mit einem Minus von über 40 Prozent in den vergangenen 30 Tagen haben die Märkte der neuen Strategie des Unternehmens eine klare Absage erteilt. Solange der regulatorische Konflikt ungelöst bleibt, dürfte auch der Druck auf die Aktie anhalten.

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