Nordex macht Schlagzeilen: Ein 90-MW-Auftrag aus der Türkei katapultiert den Windkraft-Spezialisten in den Fokus der Anleger. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs – dahinter steckt eine beeindruckende Performance, die viele überrascht hat. Kann der Höhenflug anhalten?

Starke Zahlen treiben den Kurs

Die jüngsten Quartalsergebnisse zeigen, warum Investoren auf Nordex setzen. Im zweiten Quartal 2025 sprang das EBITDA um satte 64,3 Prozent auf 108,2 Millionen Euro nach oben. Noch eindrucksvoller: Die EBITDA-Marge kletterte von 3,5 auf 5,8 Prozent – ein klares Signal für die verbesserte Profitabilität.

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Besonders bemerkenswert entwickelte sich der operative Bereich:

Auftragseingang Projekte: Explosion um 81,7 Prozent auf 2.310 MW
Neuaufträge Gesamtwert: 2,2 Milliarden Euro
Freier Cashflow Q2: 145,1 Millionen Euro (+54,4 Prozent)
Auftragsbestand gesamt: 14,3 Milliarden Euro

Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Nachfrage nach Windkraftanlagen boomt, und Nordex profitiert überproportional davon.

Internationale Expansion zahlt sich aus

Der neue Türkei-Auftrag unterstreicht Nordex' erfolgreiche Internationalisierungsstrategie. 14 Turbinen des Typs N163/6.X werden für ADY Akdeniz Rüzgar geliefert und installiert. Das Projekt festigt die Position in einem wichtigen Wachstumsmarkt und zeigt: Nordex kann auch außerhalb der etablierten europäischen Märkte punkten.

Mit einem Auftragsbestand von 14,3 Milliarden Euro verfügt das Unternehmen über eine solide Planungsgrundlage für die kommenden Jahre. Diese Sicherheit wird in volatilen Zeiten von Investoren besonders geschätzt.

Kehrseite der Medaille: ROE bleibt schwach

Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten. Die Eigenkapitalrendite von 5,9 Prozent liegt deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 17 Prozent. Das wirft Fragen zur Kapitaleffizienz auf und könnte langfristig zum Bremsklotz werden.

Trotz der guten Zahlen mahnen einige Analysten zur Vorsicht. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 3,9 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von 60 Millionen Euro in den letzten zwölf Monaten ist die Bewertung nicht gerade günstig.

Die globale Energiewende und die staatliche Förderung erneuerbarer Energien bleiben die wichtigsten Kurstreiber. Nordex hat sich mit den starken Q2-Zahlen und dem wachsenden internationalen Geschäft gut positioniert, um von diesem Megatrend zu profitieren.

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