Die Überraschung kam nach Börsenschluss: Nordex hat seine Gewinnprognose für 2025 kräftig nach oben geschraubt. Der Windkraftanlagenhersteller erwartet nun eine EBITDA-Marge von 7,5 bis 8,5 Prozent - statt der bisherigen 5,0 bis 7,0 Prozent. Was steckt hinter diesem plötzlichen Optimismussschub?

Quartalszahlen schocken positiv

Die Zahlen für das dritte Quartal sprechen eine klare Sprache:

  • EBITDA verdoppelt sich auf 136 Millionen Euro
  • Marge springt von 4,3% auf 8,0%
  • Stabiler Umsatz von 1,7 Milliarden Euro trotz Lieferverzögerungen

"Die verbesserten Margen resultieren aus einer soliden operativen Umsetzung in beiden Geschäftsbereichen", erklärte das Management. Zusätzlich profitiere das Unternehmen von einem stabilen Makroumfeld - und davon, dass einige erwartete Risiken einfach nicht eingetreten sind.

Service-Geschäft: Der heimliche Star

Doch welcher Bereich treibt diese überraschende Erholung eigentlich an? Die Antwort liegt im Service-Segment, das sich schneller erholt hat als erwartet. Bessere Ausführung und reduzierte Liquidationsschäden haben hier die Margen nach oben getrieben.

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Auch die Cashflow-Entwicklung bleibt beeindruckend: Mit 298 Millionen Euro positiven Free Cashflow Jahr-zu-Datum zeigt Nordex, dass die operative Stärke handfeste finanzielle Früchte trägt.

Analysten im Kaufrausch

Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten. Die Aktie sprang um über 20 Prozent - und erreichte damit wieder das Oktober-Hoch. Analysten sehen erhebliches Aufwärtspotenzial:

  • Citigroup erwartet Anhebungen des Analystenkonsens
  • Jefferies und Goldman Sachs bekräftigen ihre "Buy"-Empfehlungen

Trotz der Euphorie warnt das Management vor möglichen Turbulenzen: Komplexe Verhandlungen in der Türkei und hohe Aktivitätsniveaus im vierten Quartal bergen weiterhin Risiken.

Mit einem Plus von über 140 Prozent seit Jahresbeginn gehört Nordex zu den Top-Performern im TecDAX. Die Frage ist: Kann der Windkraft-Pionier diesen Schwung ins neue Jahr retten? Die detaillierten Zahlen am 4. November werden zeigen, ob hier eine nachhaltige Trendwende oder nur ein Strohfeuer lodert.

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