Der Goldpreis notiert auf Rekordniveau, und Newmont profitiert direkt davon. Die Aktie bewegt sich nahe historischen Hochs, gestützt von starkem Mittelzufluss institutioneller Anleger und deutlich besseren Quartalszahlen als erwartet. Wie solide ist dieser Anstieg fundamental unterlegt?

Institutionelle bauen Positionen aus

Mehrere Großanleger haben ihr Engagement zuletzt deutlich erhöht. Aus den jüngsten Meldungen geht hervor:

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  • Vontobel Holding Ltd. steigerte ihre Beteiligung im dritten Quartal um 61,6 % auf 443.495 Aktien im Wert von rund 37,4 Mio. US-Dollar.
  • Norges Bank baute eine neue, große Position im Volumen von etwa 919 Mio. US-Dollar auf.
  • Invesco Ltd. erhöhte seinen Bestand um 45 % und hält nun mehr als 15 Mio. Aktien.
  • Boston Partners stockte ebenfalls signifikant auf und signalisiert damit Vertrauen in die längerfristigen Perspektiven.

Leichte Gegenbewegungen gibt es auch: Swedbank AB reduzierte ihren Bestand um 20.945 Aktien. Das entspricht jedoch nur einem Rückgang von 2,8 % und lässt ein Engagement von rund 61,8 Mio. US-Dollar bestehen.

Unterm Strich überwiegen damit klar die Zukäufe großer Adressen.

Starke Zahlen untermauern den Trend

Die positive Kursentwicklung wird von robusten Fundamentaldaten begleitet. Im dritten Quartal 2025 erzielte Newmont einen Gewinn je Aktie von 1,71 US-Dollar und übertraf damit den Analystenkonsens von 1,27 US-Dollar deutlich.

Der Umsatz legte auf 5,52 Mrd. US-Dollar zu, ein Plus von 20 % gegenüber dem Vorjahr und über den erwarteten 5,14 Mrd. US-Dollar. Besonders hervor sticht ein rekordhoher freier Cashflow von 1,6 Mrd. US-Dollar im Quartal.

Auf dieser Basis hält das Unternehmen eine Quartalsdividende von 0,25 US-Dollar je Aktie aufrecht, was einer annualisierten Ausschüttung von 1,00 US-Dollar entspricht.

Analystenziele und Ausblick

Auf Analystenseite dominiert ein positives Bild. Die UBS hob ihr Kursziel auf 125 US-Dollar an und bestätigte ihre Kaufempfehlung. Gegenüber dem aktuellen Kursniveau von rund 104 US-Dollar sehen die Analysten damit weiteres Aufwärtspotenzial.

In der Breite ergibt sich an der Wall Street ein „Strong Buy“-Konsens. Im Fokus steht dabei vor allem die Fähigkeit des Konzerns, im Umfeld sehr hoher Goldpreise konstant hohe Cashflows zu generieren. Die Produktionsprognosen für 2026 werden zwar aufmerksam verfolgt, doch das derzeit hohe Preisniveau des Metalls wirkt als deutlicher Puffer für die Profitabilität.

Wesentliche Triebfeder bleibt die enge Kopplung an den Goldpreis, der sich derzeit um 4.500 US-Dollar je Unze bewegt. Die anhaltende Nachfrage nach dem „sicheren Hafen“ – unter anderem durch fortgesetzte Goldkäufe von Zentralbanken – stützt sowohl den Goldmarkt als auch die Ertragslage von Newmont. Solange dieses Umfeld anhält, bleibt das Unternehmen als einer der führenden Produzenten in einer günstigen Ausgangsposition.

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