Das Biopharma-Unternehmen kämpft mit Kursverlusten und gedämpften Wachstumsprognosen trotz FDA-Zulassung für Crenessity und positiver Quartalsergebnisse.


Neurocrine Biosciences verzeichnet derzeit eine schwierige Phase. Der Aktienkurs des Biopharma-Unternehmens liegt aktuell bei 100,65 Euro und hat sich in den letzten 30 Tagen um mehr als 10 Prozent verschlechtert. Seit Jahresbeginn summiert sich der Verlust sogar auf über 25 Prozent.


Finanzielle Ergebnisse überzeugen nur teilweise

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Im vierten Quartal 2024 erzielte Neurocrine einen Gewinn pro Aktie von 1,69 Euro und übertraf damit die Analystenerwartungen von 1,58 Euro. Der Umsatz lag mit 627,7 Millionen Euro jedoch knapp unter den erwarteten 629 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2025 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz zwischen 2,5 und 2,6 Milliarden Euro, was einem Wachstum von etwa 11 Prozent entspricht – eine deutliche Verlangsamung im Vergleich zum Wachstum von 26 Prozent im Jahr 2024.


Enttäuschende Ergebnisse in klinischen Studien


In der Phase-II-Studie des Wirkstoffs NBI-1117568 zur Behandlung von Schizophrenie zeigte sich bei einer täglichen Dosis von 20 mg eine Verbesserung von 7,5 Punkten auf der Positive and Negative Syndrome Scale (PANSS). Höhere Dosen führten jedoch zu geringerer Wirksamkeit, und das Fehlen einer Dosis-Wirkungs-Beziehung weckte Bedenken hinsichtlich des Potenzials des Medikaments in größeren Studien. Diese Entwicklung führte zu einem Kurssturz der Aktie von fast 17 Prozent.


FDA-Zulassung für neues Medikament


Ein positives Signal kam im Dezember 2024, als die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA Crenessity (Wirkstoff: Crinecerfont) zur Behandlung der klassischen kongenitalen Nebennierenhyperplasie (CAH) bei Patienten ab vier Jahren zuließ. Diese Zulassung bietet eine neue Behandlungsoption für Erkrankungen der Nebennieren und könnte die Abhängigkeit von Glukokortikoiden verringern.


Investorenbewegungen und Marktaktivität


Edgestream Partners L.P. erhöhte im vierten Quartal seinen Anteil an Neurocrine um 138,8 Prozent und besitzt nun 12.574 Aktien im Wert von 1,716 Millionen Euro.


Herausforderungen für die Kursentwicklung


Nach der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse und der vorsichtigen Umsatzprognose für 2025 sank die Aktie von Neurocrine um 18,5 Prozent auf 122,62 Euro. Das Unternehmen nannte als Gründe für diesen Rückgang die zunehmende Konkurrenz und eine strengere Nutzungskontrolle seines Hauptmedikaments Ingrezza. Der Kurs nähert sich mittlerweile seinem 52-Wochen-Tief von 98,16 Euro, das erst Anfang März erreicht wurde.


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