Netflix hat gerade ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt – nicht nur bei den Zuschauern, sondern auch an der Wall Street. Große institutionelle Investoren erhöhen ihre Positionen massiv, während die Aktie neue Höchststände erreicht. Was steckt hinter diesem plötzlichen Vertrauen der Profis?

Großanleger gehen auf Einkaufstour

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: KBC Group NV erhöhte ihre Netflix-Position im ersten Quartal um beachtliche 19,6% und machte den Streaming-Giganten zur zehntgrößten Position im Portfolio. Mit einem Zukauf von 78.065 Aktien besitzt die Gruppe nun insgesamt 477.251 Titel.

Noch deutlicher wurde Sovran Advisors LLC, die ihren Anteil um 48,5% aufstockte. Den Vogel schoss allerdings TBH Global Asset Management LLC ab – hier explodierten die Bestände um gewaltige 535,0%. Während einige wenige Investoren wie Aljian Capital Management LLC ihre Positionen um 10,6% reduzierten, ergibt sich unterm Strich ein klares Bild: Hedgefonds und institutionelle Anleger halten mittlerweile 80,93% aller Netflix-Aktien.

Starke Zahlen als Kurstreiber

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Der Grund für diese Kauflust liegt auf der Hand: Netflix liefert ab. Im jüngsten Quartalsbericht übertraf das Unternehmen mit einem Gewinn je Aktie von 6,61 Dollar die Analystenschätzungen von 5,74 Dollar deutlich. Auch beim Umsatz von 10,54 Milliarden Dollar lagen die Erwartungen niedriger.

Besonders beeindruckend: Das Management prognostiziert für das zweite Quartal ein Umsatzwachstum von 15,4%. Treiber dieser Entwicklung ist vor allem das werbegestützte Abo-Modell, das zu einem niedrigeren Preis angeboten wird. Über die Hälfte aller Neukunden in den verfügbaren Märkten entscheidet sich bereits für diese Option – ein klares Signal für eine erfolgreiche Diversifizierung der Erlösquellen.

Was bedeutet das für die Aktie?

Die Märkte haben bereits reagiert: Netflix erreichte am Freitag ein neues Allzeithoch und notiert deutlich über wichtigen technischen Marken. Die anhaltende Dynamik zeigt, dass die Wachstumsstrategie des Unternehmens bei den Profis verfängt. Bleibt die Frage: Können die ambitionierten Erwartungen auch in den kommenden Quartalen erfüllt werden?

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