Die Streaming-Welt steht Kopf: Netflix erntet derzeit eine wahre Flut positiver Einschätzungen von Finanzanalysten. Pivotal Research und Wells Fargo haben ihre Kursziele drastisch nach oben geschraubt – ein klares Zeichen für wachsendes Vertrauen in den Streaming-Riesen. Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Optimismus?

Kursziel-Explosion bei den Experten

Pivotal Research hielt zwar am "Buy"-Rating fest, katapultierte das Kursziel jedoch von 1.350 auf satte 1.600 Dollar – ein Sprung um 18,52 Prozent. Wells Fargo legte sogar noch eine Schippe drauf: Das Analystehaus schraubte sein Ziel von 1.222 auf 1.500 Dollar hoch, was einem gewaltigen Plus von 22,75 Prozent entspricht. Beide Häuser signalisieren damit: Bei Netflix ist noch längst nicht Schluss.

Breiter Konsens stützt Optimismus

Der Trend zeigt sich auch im größeren Bild: Das durchschnittliche Kursziel aller Analysten kletterte von 1.169,12 auf 1.193,27 Dollar. Die Mehrheit der Experten sieht Netflix weiterhin als "Moderate Buy" oder stuft die Aktie sogar als "Outperform" ein.

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Institutionelle Anleger spalten sich

Während die Analysten bullisch bleiben, zeigt sich bei den Großinvestoren ein gemischtes Bild: World Equity Group Inc. reduzierte seine Netflix-Position im ersten Quartal um massive 52,4 Prozent. Im Gegenzug stockten andere Schwergewichte wie die Vanguard Group ihre Anteile leicht auf – ein Zeichen dafür, dass die Meinungen über die langfristigen Aussichten durchaus geteilt sind.

Die jüngsten Analystenstimmen scheinen jedoch zu überzeugen: Am Freitag reagierte die Aktie mit einem Plus von 0,8 Prozent auf die erhöhten Kursziele. Ob Netflix die hochgesteckten Erwartungen erfüllen kann, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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