Nel Asa-Aktie: Feierabend!

Am Freitag war oder ist Feierabend für die Nel Asa. Die Notierungen waren nun um 4,88 % gefallen und rutschten erneut auf 21,2 Euro. Noch am Mittwoch war es um 7,5 % und am Donnerstag um mindestens 11 % aufwärts gegangen. Das hatte Gründe, die jedoch noch nicht nachhaltig sind. Oder?

  Der norwegische Wasserstoffspezialist profitierte von einer neuen Auftragsmeldung, die in dieser Form kaum erwartet wurde. Der Markt reagierte sofort positiv.

Nel Asa gab den Abschluss eines Vertrags im Volumen von 50 Millionen Dollar bekannt. Der Auftrag betrifft die Lieferung einer Protonenaustauschmembran-Ausrüstung. Diese Technologie gilt als Kernkomponente für die Wasserstoffproduktion durch Elektrolyse. Sie ermöglicht eine effizientere Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff und wird in verschiedenen industriellen Anwendungen eingesetzt.

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Die Ausrüstung soll in zwei Projekten zum Einsatz kommen, die zusätzlich Unterstützung durch das norwegische Staatsunternehmen Enova erhalten. Enova fördert Vorhaben, die auf den Ausbau nachhaltiger Energieformen zielen. Die beiden Projekte sollen den norwegischen Beitrag zur europäischen Wasserstoffstrategie stärken und zeigen, wie stark sich der Staat an der industriellen Umsetzung beteiligt.

Es geht schon 2026 los!

Die Lieferung beginnt im zweiten Halbjahr 2026 und erstreckt sich bis 2027. Der Betrieb soll laut Angaben von Nel Asa Anfang 2028 starten. Damit verankert sich das Unternehmen langfristig in der Lieferkette der skandinavischen Wasserstoffwirtschaft.

Der Auftrag gilt als bedeutend, weil er ein Vielfaches des aktuellen Umsatzniveaus betrifft. Im laufenden Jahr wird Nel Asa voraussichtlich rund 75 Millionen Euro umsetzen. Das neue Projekt könnte diesen Wert in den Folgejahren spürbar erhöhen und den Auftragsbestand kräftig erweitern.

An der Börse reagierten Investoren erfreut. Der jüngste Wochengewinn von 8,1 % deutet darauf hin, dass die Märkte die Meldung als klares Signal werten. Trotz der positiven Reaktion bleibt die Aktie technisch betrachtet in einem Seitwärtstrend. Seit Monaten schwankt sie in einer engen Spanne, ohne klare Ausbruchsbewegung. Dass am Freitag Gewinne mitgenommen werden, ist vor diesem Hintergrund durchaus beunruhigend. Der Markt möchte vielleicht doch nicht so sehr ausbrechen.

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