Mutares macht Ernst mit seiner Sanierungsstrategie – und die ersten Erfolge lassen nicht auf sich warten. Die Beteiligungsgesellschaft treibt die Neuausrichtung der erst im Januar übernommenen Magirus GmbH mit voller Kraft voran. Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Die typische Mutares-Formel aus Restrukturierung und Expansion beginnt zu greifen. Doch wie nachhaltig ist der Turnaround wirklich?

Magirus: Vom Sanierungsfall zum Wachstumstreiber

Seit der Herauslösung aus dem IVECO-Konzern hat Mutares bei Magirus die Ärmel hochgekrempelt. Ein umfassendes Maßnahmenpaket wurde auf den Weg gebracht:

  • Komplette Reorganisation der Managementstruktur
  • Strikte Kostenoptimierungsprogramme
  • Beschleunigte Produktentwicklung

Diese Schritte zahlen sich bereits aus. Die operative Reaktionsfähigkeit des Unternehmens hat sich deutlich verbessert – ein entscheidender Faktor im hart umkämpften Markt für Nutzfahrzeuge und Feuerwehrtechnik.

Auftragsboom: 800 Millionen Euro in Sicht?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Der Auftragsbestand von Magirus ist bereits auf rund 600 Millionen Euro angestiegen. Doch das könnte erst der Anfang sein:

  • Aktueller Bestand: 600 Mio. Euro
  • Mega-Auftrag in Aussicht: 200 Mio. Euro
  • Potenzielle Gesamtsumme: 800 Mio. Euro

Sollte der geplante Großauftrag tatsächlich realisiert werden, würde Magirus einen Meilenstein erreichen – es wäre der größte Einzelauftrag der jüngeren Unternehmensgeschichte. Das strategische Ziel für 2025 liegt sogar bei einer Milliarde Euro Auftragsvolumen.

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Globaler Fußabdruck: Expansion im Eiltempo

Doch Mutares begnügt sich nicht mit der operativen Sanierung. Parallel wird die internationale Präsenz von Magirus systematisch ausgebaut:

  • Neue Niederlassung in der Schweiz ab 1. Oktober 2025
  • Markteintritte in Spanien und VAE in Vorbereitung
  • Neue Einheit in Rumänien für bessere Zuliefererintegration

Diese aggressive Expansionsstrategie zeigt: Mutares setzt nicht nur auf Kostensenkung, sondern will Magirus gezielt als Wachstumsmotor positionieren.

Kursentwicklung spiegelt Optimismus wider

Die positive Entwicklung scheint sich auch im Aktienkurs widerzuspiegeln. Allein in den letzten 30 Tagen legte die Mutares-Aktie über 10% zu und steht aktuell bei 36,75 Euro. Seit Jahresanfang beträgt das Plus sogar beeindruckende 37%.

Dennoch bleibt der Titel mit einem Abstand von 20% zum 52-Wochen-Hoch von 46 Euro noch deutlich unter seinen Höchstständen. Die Frage ist: Kann Magirus den Aufwärtstrend weiter befeuern – oder steht dem Titel nach dem jüngsten Anstieg bereits die Luft zum Atmen? Die kommenden Quartalszahlen werden hier sicherlich weitere Hinweise liefern.

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