Mutares Aktie: 170-Millionen-Coup!
Die Münchener Beteiligungsgesellschaft Mutares meldet einen spektakulären Exit: Der vollständige Verkauf der Steyr Motors-Anteile spült über 170 Millionen Euro in die Kassen – mit einer Rendite, die selbst die eigenen ambitionierten Ziele pulverisiert. Gleichzeitig steht eine prall gefüllte Deal-Pipeline vor dem Abschluss. Doch was bedeutet dieser Geldregen konkret für die weitere Strategie?
Steyr-Exit: Meisterstück oder Glücksfall?
Der Ausstieg bei Steyr Motors markiert einen der erfolgreichsten Deals in der Mutares-Historie. Am 20. November 2025 platzierte die Holding ihre verbleibenden 23 Prozent bei institutionellen Investoren und zog damit einen dicken Schlussstrich unter ein Investment, das sich mehr als ausgezahlt hat.
Die beeindruckenden Eckdaten:
- Gesamterlös: Über 170 Millionen Euro über die gesamte Haltedauer
- Return on Invested Capital (ROIC): Deutlich über der Zielspanne von 7 bis 10x
- Strategie: Schrittweiser Rückzug seit dem Börsengang im Oktober 2024
CIO Johannes Laumann sieht darin den Beweis, dass Mutares signifikante Wertsteigerungen nicht nur erzielen, sondern auch konsequent monetarisieren kann. Der massive Mittelzufluss verschafft dem Unternehmen erheblichen Spielraum – sei es für neue Übernahmen oder mögliche Ausschüttungen.
Neunmonatszahlen: Wachstum trotz Gegenwind
Bereits vor dem Steyr-Deal untermauerte Mutares seine operative Stärke mit überzeugenden Zahlen für die ersten neun Monate 2025. Trotz schwieriger konjunktureller Rahmenbedingungen legte das Unternehmen deutlich zu:
- Holding-Nettogewinn: Plus 56 % auf 83,5 Millionen Euro
- Konzernumsatz: Anstieg um 21 % auf 4,73 Milliarden Euro
- EBITDA: Steigerung auf 720,3 Millionen Euro
Besonders die Segmente Engineering & Technology sowie Automotive & Mobility erwiesen sich als Wachstumstreiber. Die Zahlen belegen: Das Portfolio liefert robuste Erträge, selbst wenn makroökonomische Stürme toben.
Das Q4-Feuerwerk: Drei Deals stehen bevor
Kann Mutares den Schwung ins Jahresfinale mitnehmen? Die Pipeline spricht dafür. Gleich drei bedeutende Transaktionen sollen noch 2025 über die Bühne gehen:
Clecim-Verkauf: Der Exit des Stahl-Anlagenbauers an Fouré Lagadec steht kurz vor dem Abschluss. Auch hier winkt ein ROIC von über 10x – ein weiterer Beweis für die Fähigkeit, Problemfälle profitabel zu sanieren und zu verkaufen.
Kawneer EU-Übernahme: Der Hersteller von Aluminium-Fassadenlösungen (Umsatz rund 125 Millionen Euro) soll als neue Plattform-Investition das Engineering-Segment verstärken.
M3 Group-Kauf: Die Akquisition des schwedischen Infrastruktur-Dienstleisters rundet das Transaktionspaket ab.
Jahresziele bestätigt – und dann?
Das Management hält trotz – oder gerade wegen – der jüngsten Erfolge an den Jahresprognosen fest: 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro Konzernumsatz und 130 bis 160 Millionen Euro Jahresüberschuss für die Holding bleiben das Ziel.
Die entscheidende Frage lautet nun: Wie setzt Mutares die frische Liquidität ein? Der Kapitalmarkt dürfte gespannt verfolgen, ob das Unternehmen aggressiv auf Akquisitionstour geht oder die Aktionäre direkt am Erfolg beteiligt. Mit einem RSI von 37,3 zeigt die Aktie aktuell eine technisch leicht überverkaufte Situation – ein Zeichen, dass der Markt möglicherweise noch auf konkrete Signale zur Mittelverwendung wartet.
Mutares-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Mutares-Analyse vom 27. November liefert die Antwort:
Die neusten Mutares-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Mutares-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Mutares: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








