Munich Re Aktie: Rekordschäden belasten die Branche

Die Versicherungsbranche erlebt ein Katastrophenjahr. Die ersten sechs Monate 2025 brachten der Industrie die zweithöchsten versicherten Schäden seit 1980 - und Münchener Rück mittendrin.
Mit versicherten Schäden von 80 Milliarden Dollar liegt das erste Halbjahr deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen Dekade von 41 Milliarden. Die Gesamtschäden erreichten sogar 131 Milliarden Dollar. Hauptverantwortlich: die verheerenden Waldbrände rund um Los Angeles.
Californiens Flammeninferno kostet die Branche Milliarden
Allein die kalifornischen Waldbrände schlugen mit 40 Milliarden Dollar zu Buche - die Hälfte aller versicherten Schäden. "Starke Winde sind in Kalifornien in der kalten Jahreszeit üblich", erklärt Tobias Grimm, Chefklimatologe des Konzerns. Problematisch wird es durch die verlängerte Waldbrandsaison mit weniger Niederschlag in den kühleren Monaten.
Weitere 26 Milliarden Dollar kosteten Schwergewitter in den USA. Europa kam glimpflicher davon: Eine Gewitterfront mit Hagel in Deutschland, Frankreich und Österreich verursachte Schäden von 0,8 Milliarden Dollar. Der Bergsturz in der Schweiz, der das Dorf Blatten verschüttete, kostete weitere 0,4 Milliarden.
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Asien-Pazifik: Wenig versichert, hohe Schäden
Das Erdbeben in Myanmar im März war mit 12 Milliarden Dollar Gesamtschaden und 4.500 Todesopfern die schwerste Katastrophe der Region. Versichert war jedoch nur ein Bruchteil - ein bekanntes Problem in Schwellenländern. Teurer für die Versicherer war ein tropischer Wirbelsturm in Australien mit 1,4 Milliarden Dollar Schäden.
Die Munich Re-Aktie reagierte zunächst kaum auf die Schadensmeldung und notierte zeitweise 0,53 Prozent höher bei 573,40 Euro. Das dürfte sich jedoch ändern, wenn die Quartalszahlen die volle Belastung zeigen.
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