Während Analysten vor einem Höhepunkt der Profitabilität in der Versicherungsbranche warnen, zeigt sich die Münchener Rück-Aktie erstaunlich robust. Die britische Investmentbank Barclays senkte zwar das Kursziel, beließ die Einstufung jedoch auf "Overweight" - und Anleger honorieren dies mit Kursgewinnen. Steht der weltgrößte Rückversicherer etwa unverwundbar da?

Barclays korrigiert Erwartungen nach unten

Heute morgen sorgte Barclays für gemischte Signale: Analystin Claudia Gaspari behielt zwar die "Overweight"-Einstufung bei, senkte aber das Kursziel von 600 auf 586 Euro. Als Grund nannte sie eine nachlassende Ertragsdynamik in der europäischen Sach- und Unfallversicherung. Die Profitabilitätssteigerung habe wahrscheinlich ihren Höhepunkt erreicht, so die nüchterne Analyse.

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Doch statt sich von dieser dämpfenden Prognose beeindrucken zu lassen, zeigte sich die Aktie unbeeindruckt. Das Papier notierte im Plus und demonstrierte damit eindrucksvoll die Widerstandsfähigkeit des Titels.

Branchenwende zeichnet sich ab

Die Barclays-Einschätzung fügt sich in einen größeren Trend ein. Auch Ratingagentur Moody's erwartet, dass die Preise in der Rückversicherungsbranche ab 2026 zu sinken beginnen könnten. Das würde das Ende der aktuellen "harten Marktphase" bedeuten, die von steigenden Preisen und strengen Konditionen geprägt war.

Trotz dieser sich abzeichnenden Branchenwende vertrauen Anleger offenbar weiterhin auf die fundamentale Stärke des Münchener-Rück-Geschäftsmodells. Besonders bemerkenswert:

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