Münchener Rück Aktie: Erfolgreiche Innovationstrends!
Während der Gesamtmarkt schwächelt, erhöhen Analysten reihenweise ihre Kursziele für den weltgrößten Rückversicherer – binnen zwei Tagen gleich zwei deutliche Anhebungen. Doch die Aktie reagiert verhalten. Wie passt das zusammen bei einem Unternehmen, das seinen Gewinn mehr als verdoppelt hat?
Zwei Tage, zwei Hochstufungen
Die kanadische Bank RBC Capital Markets zog am Freitag nach: Analyst Ben Cohen hebt das Kursziel von 570 auf 580 Euro an. Bereits am Vortag hatte Jefferies für Aufsehen gesorgt und das Ziel deutlich von 555 auf 600 Euro geschraubt – ein Aufwärtspotenzial von über 10 Prozent.
Die Begründungen ähneln sich: Beide Häuser verweisen auf die starke Gewinnentwicklung im dritten Quartal. Doch noch interessanter ist, worauf sie ihre Hoffnungen setzen. RBC rechnet fest mit einer Ankündigung höherer Aktienrückkäufe beim Kapitalmarkttag Mitte Dezember. Jefferies-Analyst Philip Kett geht sogar noch weiter: Er erwartet eine Dividende von 25 Euro je Aktie plus zusätzliche Rückkäufe im Volumen von 500 Millionen Euro.
Die Zahlen liefern
Die fundamentalen Daten sprechen eine klare Sprache:
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- Gewinn verdoppelt: Nettoergebnis im Q3 sprang auf 2,03 Milliarden Euro (Vorjahr: 0,9 Mrd.)
- Großschäden minimal: Belastung fiel auf nur 118 Millionen Euro (Vorjahr: 1,3 Mrd.)
- Jahresziel sicher: Nach neun Monaten liegt das Ergebnis bei 5,17 Milliarden Euro – die angepeilten 6 Milliarden gelten als erreicht
- Rückkäufe laufen: Allein zwischen 6. und 14. November erwarb das Unternehmen über 107.000 eigene Aktien
Warum der Kurs nicht mitspielt
Die Zurückhaltung hat einen Namen: Finanzvorstand Christoph Jurecka. Er entschied sich bewusst gegen eine offizielle Anhebung des Jahresziels, um Ergebnisschwankungen zu glätten. Diese konservative Haltung enttäuschte kurzfristig orientierte Anleger – wird von Strategen jedoch als Qualitätsmerkmal gewertet.
RBC sieht in genau diesem Rücksetzer eine Chance: Der aktuelle Kursrückgang habe wieder Einstiegspotenzial geschaffen. Mit 532,20 Euro notiert die Aktie deutlich unter den neuen Analystenzielen.
Alle Blicke richten sich nun auf Mitte Dezember. Dann wird sich zeigen, ob das Management die hohen Erwartungen an höhere Kapitalrückführungen erfüllt. Die Diskrepanz zwischen operativen Rekordzahlen und stagnierendem Kurs könnte sich dann schnell auflösen.
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