MP Materials durchlebt derzeit eine Schlüsselphase mit Rekordproduktion und strategischen Partnerschaften, die den seltene-Erden-Produzenten völlig neu positionieren. Besonders die jüngste Allianz mit dem US-Verteidigungsministerium könnte zum Game-Changer werden.

Die Zahlen des zweiten Quartals 2025 sprechen eine deutliche Sprache: Der Umsatz kletterte um 84 Prozent auf 57,4 Millionen Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen. Trotz eines Nettoverlusts verbesserte sich das Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum erheblich.

Produktion erreicht neue Dimensionen

Die operativen Highlights sind beeindruckend. Die Produktion von Neodym-Praseodym-Oxid (NdPr), einem kritischen Baustein für Hochleistungsmagnete, explodierte förmlich auf 597 Tonnen – ein Plus von 119 Prozent im Jahresvergleich. Zusätzlich erzielte das Unternehmen mit 13.145 Tonnen seltenen Erdoxiden die zweithöchste Quartalsproduktion seiner Geschichte.

Diese Zahlen unterstreichen die strategische Neuausrichtung hin zu höherwertigen Produkten der Mittelverarbeitungsstufe. Doch das ist erst der Anfang.

Pentagon wird zum Großaktionär

Die transformative Partnerschaft mit dem US-Verteidigungsministerium verändert alles. Das Pentagon investiert 400 Millionen Dollar und könnte damit zum größten Einzelaktionär des Unternehmens werden. Ziel ist der Aufbau einer heimischen Lieferkette für seltene Erden-Magnete.

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Die wichtigsten Fakten der strategischen Entwicklungen:

  • Pentagon-Deal: 400 Millionen Dollar Investition mit zehnjährigem Abnahmevertrag und Preisuntergrenze für NdPr
  • Apple-Allianz: Der Tech-Riese steigt in Recycling-Initiativen ein und garantiert Magnet-Käufe
  • China-Stopp: MP Materials stellte alle Lieferungen nach China ein – ein Schachzug, der die globalen NdPr-Preise befeuert

Bis 2028 soll eine zweite Magnetproduktionsanlage die US-Kapazität auf geschätzte 10.000 Tonnen jährlich steigern.

Führungskräfte verkaufen – Signal oder Zufall?

Während institutionelle Investoren zwischen 52,55 und 66 Prozent der Anteile halten, sorgte ein Insider-Verkauf für Aufmerksamkeit. Betriebschef Michael Stuart Rosenthal trennte sich von 150.000 Aktien im Wert von etwa 10,8 Millionen Dollar – nach einer starken Kursperformance.

Die Weichen sind gestellt: MP Materials navigiert durch eine Phase beispielloser Expansion mit staatlicher Rückendeckung. Ob sich die ehrgeizigen Pläne in nachhaltigen Gewinnen niederschlagen, wird sich zeigen.

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