MP Materials sorgt für gemischte Signale: Während CFO Ryan Corbett auf der Jefferies Industrials Conference die ehrgeizigen Expansionspläne präsentierte, verkaufte COO Michael Stuart Rosenthal Aktien im Wert von 10,8 Millionen Dollar. Was steckt hinter diesem Timing?

Konferenz-Auftritt mit großen Versprechen

Corbett stellte gestern die strategische Ausrichtung des Seltene-Erden-Spezialisten vor. Im Fokus standen die Hochlaufpläne für die Magnetproduktion und die Fortschritte am Independence-Werk in Texas. Besonders die Partnerschaften mit dem US-Verteidigungsministerium und Apple rückte das Management ins Rampenlicht.

Das Unternehmen bekräftigte sein Ziel, die Produktionskosten für Neodym-Praseodym (NdPr) zu senken und seine Rolle als nationaler Schlüsselspieler in der Seltene-Erden-Industrie auszubauen.

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Millionen-Verkauf sorgt für Aufmerksamkeit

Doch parallel zu den optimistischen Tönen aus dem Management sorgt ein SEC-Filing für Aufsehen: COO Rosenthal verkaufte Ende August 150.000 Aktien zu Preisen zwischen 71,48 und 73,23 Dollar. Nach dem Verkauf hält er noch 1,284 Millionen Aktien.

Der Zeitpunkt ist brisant – der Verkauf erfolgte inmitten einer starken Kurserholung, die durch die Großaufträge vom Verteidigungsministerium und Apple befeuert wurde.

Pentagon und Apple als Kurstreiber

Die strategischen Partnerschaften haben es in sich: Das 400-Millionen-Dollar-Investment des Verteidigungsministeriums sichert nicht nur Kapital, sondern auch einen Mindestpreis für NdPr-Oxid. Ziel ist der Aufbau einer heimischen Lieferkette für kritische Materialien.

Mit Apple vereinbarte MP Materials eine langfristige Liefervereinbarung für Magnete aus 100 Prozent recycelten Materialien. Das Fort Worth-Werk soll dadurch deutlich ausgebaut werden.

Ehrgeizige Produktionsziele

Bis Jahresende will das Unternehmen den kommerziellen Betrieb am Independence-Werk starten. Die ersten Verkäufe sind für Anfang 2026 geplant. Bei der NdPr-Produktion peilt MP Materials in den nächsten vier bis sechs Quartalen einen Durchsatz von 6.000 Tonnen an.

Die Analystengemeinde zeigt sich überzeugt: DA Davidson hob kürzlich die Bewertung deutlich an und verwies dabei explizit auf das Pentagon-Abkommen. Investoren werden nun genau verfolgen, ob das Unternehmen seine ambitionierten Produktionsziele erreichen kann.

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