Die Papiere von Moderna sehen sich mit neuen Turbulenzen konfrontiert, und der Ursprung liegt direkt im Herzen der US-Gesundheitspolitik. Ein aggressiver Kurswechsel, orchestriert von Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr., einem langjährigen Impfstoff-Skeptiker, sorgt für gehörigen Gegenwind. Für Anleger stellt sich die drängende Frage: Wie stark trifft das den Biotech-Pionier?

Vertragsschock: Vogelgrippe-Impfstoff vor dem Aus?

Ein besonders harter Schlag für Moderna erfolgte am 28. Mai 2025. Die US-Regierung unter Donald Trump kündigte überraschend einen Vertrag zur späten Entwicklungsphase eines Vogelgrippe-Impfstoffs des Unternehmens. Die offizielle Begründung: Das Präparat habe wissenschaftlichen Standards nicht genügt. Ein herber Rückschlag, der das Unternehmen nun zwingt, nach alternativen Wegen für die Entwicklung seines Kandidaten zu suchen. Welche Optionen bleiben da noch?

Kahlschlag im Expertengremium

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Doch damit nicht genug der Hiobsbotschaften. Nur kurze Zeit später, am 9. Juni 2025, folgte der nächste Paukenschlag. Gesundheitsminister Kennedy setzte seine Agenda konsequent fort und feuerte sämtliche 17 Mitglieder eines zentralen Beratungsgremiums für Impfstoffe der US-Gesundheitsbehörde CDC. Dieses Gremium war maßgeblich dafür zuständig, Empfehlungen zur Anwendung von Vakzinen auszusprechen. Dieser Schritt verstärkt die Unsicherheit im gesamten Sektor und trifft damit auch Moderna empfindlich.

Kennedys Kreuzzug: Was steckt dahinter?

Diese einschneidenden Maßnahmen sind keine isolierten Vorfälle, sondern Teil einer umfassenden Neuausrichtung der US-Gesundheits- und Impfpolitik unter Kennedy. Seine erklärte Absicht ist es, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Gesundheitsbehörden wiederherzustellen. Viele Experten befürchten jedoch genau das Gegenteil: eine Untergrabung des öffentlichen Vertrauens und eine Schwächung der wissenschaftsbasierten Entscheidungsfindungsprozesse. Für Impfstoffentwickler wie Moderna bedeutet dies eine Phase erhöhter Unberechenbarkeit und potenzieller regulatorischer Hürden in einem ihrer wichtigsten Märkte.

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