Microsoft Aktie: Kartellklage-Schock!

Der Tech-Riese Microsoft steht plötzlich im Kreuzfeuer der Justiz – ausgerechnet wegen seiner Milliarden-Partnerschaft mit OpenAI. Eine neue Sammelklage wirft dem Konzern vor, die Preise für KI-Dienste künstlich in die Höhe getrieben zu haben. Während Analysten weiterhin bullish bleiben, stellt sich die Frage: Wird die Kartellklage Microsofts KI-Dominanz gefährden?
Kartellbehörden greifen durch
Am heutigen Montag reichten elf Kläger vor einem Bundesgericht in San Francisco eine brisante Sammelklage gegen Microsoft ein. Der Vorwurf wiegt schwer: Der Konzern soll durch seinen exklusiven Cloud-Deal mit OpenAI die Preise für ChatGPT-Abonnements künstlich aufgebläht haben – und zwar um das bis zu 200-fache im Vergleich zu Konkurrenz-Diensten.
Laut Klage hat Microsoft seine beherrschende Stellung bei Cloud-Computing genutzt, um OpenAI die nötigen Rechenkapazitäten zu "ersticken" und so einen Preisaufschlag durchzusetzen. Die Partnerschaft, in die Microsoft seit 2019 über 13 Milliarden Dollar gesteckt hat, steht damit im Zentrum schwerer Kartellvorwürfe.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der juristischen Turbulenzen geben sich Finanzexperten unbeeindruckt. Seeking Alpha veröffentlichte heute eine Kaufempfehlung mit dem Titel "Microsoft: Time To Outshine The Rest Again", die auf eine attraktive Bewertung und starke Margenaussichten verweist.
Auch positive Nachrichten rund um Microsofts KI-Cluster mit Nvidia-Chips sorgen bei Analysten für Aufbruchstimmung. The Motley Fool hob hervor, dass sowohl Amazon als auch Microsoft "erstaunliche Neuigkeiten" für KI-Investoren geliefert hätten.
Quartalszahlen im Fokus
Das Timing der Klage ist brisant: Am 29. Oktober stehen Microsofts Quartalsergebnisse an. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 3,65 Dollar – ein Plus von 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Frage ist, ob die Kartellvorwürfe die positiven Erwartungen überschatten werden.
Interessant: Die umstrittenen Beschränkungen für OpenAI wurden bereits im Juni teilweise aufgehoben, als OpenAI begann, auch Google Cloud zu nutzen. Ob das als Schuldeingeständnis oder clevere Schadensbegrenzung zu werten ist, wird die Justiz entscheiden müssen.
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