Microsoft startet eine radikale Umstrukturierung seiner KI-Sparte – und könnte damit den gesamten B2B-Software-Markt auf den Kopf stellen. Der Tech-Riese fusioniert seine bisher getrennten KI-Marktplätze zu einer einzigen Plattform und bricht dabei mit bewährten App-Store-Modellen. Kann Microsoft so seine Dominanz im Unternehmensbereich weiter ausbauen?

Ein Marktplatz, eine Vision

Der Konzern aus Redmond hat angekündigt, die Marktplätze seiner Azure-Cloud-Dienste mit anderen Anwendungs- und "Agent"-Stores zu verschmelzen. Das Ergebnis: Ein einheitlicher "Microsoft Marketplace", der Unternehmenskunden den Kauf von KI-Anwendungen drastisch vereinfachen soll. Der Rollout läuft bereits in den USA, eine weltweite Expansion folgt in den kommenden Wochen.

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Abkehr vom App-Store-Prinzip

Besonders bemerkenswert: Microsoft verzichtet auf das traditionelle Provisionsmodell. Statt einen Anteil der Verkaufserlöse einzubehalten, erhebt das Unternehmen von Entwicklern lediglich eine Veröffentlichungsgebühr. Die eigentlichen Erträge sollen über den Verbrauch der Microsoft-eigenen Cloud-Services generiert werden, die von den gelisteten Anwendungen genutzt werden.

Milliarden-Investitionen als Fundament

Diese aggressive Marktplatz-Strategie wird von enormen Kapitalausgaben untermauert:

  • Investitionen stiegen im letzten Quartal um 23% gegenüber dem Vorjahr
  • Allein 7,3 Milliarden Dollar fließen in ein neues Rechenzentrum in Wisconsin
  • Für das kommende Quartal plant Microsoft Ausgaben von über 30 Milliarden Dollar – ein Plus von 24%

Diese Investitionen schaffen das technische Fundament für Microsofts expandierendes KI-Ökosystem und zeigen den Ernst der Ambitionen.

Optionsmarkt zeigt Zuversicht

Der Optimismus spiegelt sich auch im Optionshandel wider: Auffällig viele Call-Optionen mit Verfallsdatum 26. September konzentrieren sich um den Ausübungspreis von 512,50 Dollar. Offenbar erwarten manche Marktteilnehmer eine kurzfristige Aufwärtsbewegung der Aktie.

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