Die Halbleiterbranche steht Kopf – und Micron profitiert wie kaum ein anderes Unternehmen vom ungebremsten KI-Hype. Nur zwei Tage vor den Quartalszahlen des Speicherspezialisten heizen Analysten die Stimmung weiter an. Doch kann Micron die hochgesteckten Erwartungen erfüllen?

Analysten schrauben Erwartungen hoch

Die Investmentbank Wedbush hat ihre Schätzungen für Micron deutlich nach oben korrigiert. Für das dritte Quartal 2025 erwartet das Haus nun einen Gewinn von 1,53 US-Dollar je Aktie – ein kräftiger Sprung gegenüber der bisherigen Prognose von 1,41 Dollar. Auch für das Gesamtjahr liegt die neue Schätzung mit 6,55 Dollar deutlich über dem Marktkonsens von 6,08 Dollar.

Der Optimismus spiegelt sich auch im Kursziel wider: Wedbush peilt nun 150 Dollar an. Damit würde die Aktie ihr 52-Wochen-Hoch von 133 Euro deutlich übersteigen. Aktuell notiert das Papier bei rund 108 Euro – bereits ein Plus von über 30 Prozent seit Jahresbeginn.

HBM-Produkte bis 2026 ausverkauft

Der Treiber hinter dem Micron-Hype? Künstliche Intelligenz. Der globale Halbleitermarkt soll 2025 auf 697 Milliarden Dollar wachsen – angeführt von KI-Technologien. Allein der Markt für KI-Chips dürfte die 150-Milliarden-Dollar-Marke knacken.

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Micron spielt dabei eine Schlüsselrolle als Hersteller von High-Bandwidth-Memory (HBM). Diese Hochleistungsspeicher sind essenziell für KI-Anwendungen in Rechenzentren. Die Nachfrage ist so groß, dass Microns HBM3E-Speicher laut Berichten bis 2026 komplett ausgebucht sind.

Milliarden-Investitionen in US-Produktion

Um die boomende Nachfrage zu bedienen, investiert Micron massiv in den Ausbau seiner Kapazitäten. Besonders in den USA will das Unternehmen seine Fertigungs- und Forschungsstandorte ausbauen. Ziel ist es, die DRAM-Produktion in den USA deutlich zu erhöhen – eine strategische Antwort auf die wachsende Bedeutung lokaler Lieferketten.

Die Quartalszahlen am Mittwoch werden zeigen, ob Micron den Hype rechtfertigen kann. Eins steht fest: Im KI-Goldrausch ist der Speicherspezialist zu einem der heißesten Papiere der Halbleiterbranche geworden.

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