Ein Schatten liegt über Meta: Während der Tech-Riese versucht, seine Zukunft im KI-Geschäft zu gestalten, kämpft das Unternehmen vor Gericht um eine Milliardensumme aus der Vergangenheit. Investoren fordern die Rückerstattung von über 8 Milliarden Dollar – Geld, das Meta 2019 für Datenschutzverletzungen zahlte. Kann sich der Konzern aus dieser kostspieligen Affäre befreien?

Vorstand steht am Pranger

Seit Mittwoch läuft ein Prozess, der das Führungsgremium von Meta ins Visier nimmt. Eine Gruppe von Investoren, hauptsächlich Pensionsfonds, macht den Vorstand für die milliardenschwere Einigung mit der US-Handelsbehörde FTC verantwortlich. Der Vorwurf: Die Direktoren hätten ihre Aufsichtspflichten verletzt und dadurch Verstöße gegen eine bereits 2012 geschlossene Vereinbarung mit der FTC über Nutzerdaten ermöglicht.

Im Zentrum steht der Cambridge-Analytica-Skandal, bei dem Daten von Millionen Nutzern unrechtmäßig abgegriffen wurden. Die Folge: Meta musste 2019 eine Rekordstrafe von über 8 Milliarden Dollar zahlen – eine Summe, die Investoren nun vom Vorstand zurückfordern.

Fragwürdige Motivation bei Milliardenvergleich

Besonders brisant: Ein damaliger Direktor sagte vor Gericht aus, das Hauptziel des Vorstands sei es gewesen, das Problem schnell hinter sich zu lassen, um sich auf Wachstum konzentrieren zu können. Noch wichtiger war dem Gremium offenbar, dass Gründer Mark Zuckerberg persönlich keine Verantwortung übernehmen musste.

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Diese Enthüllungen setzen den Entscheidungsprozess der Unternehmensführung unter die Lupe. Bis zum 25. Juli soll das Verfahren abgeschlossen sein – die Märkte verfolgen das Ergebnis mit Spannung.

KI-Strategie unter Druck

Parallel zu den Rechtsproblemen gerät auch Metas KI-Offensive ins Stocken. Scale AI, ein wichtiger Datenverarbeitungspartner für die KI-Branche und jüngst mit 14,3 Milliarden Dollar von Meta finanziert, streicht massiv Stellen. 14 Prozent der Vollzeitkräfte und 500 Vertragsmitarbeiter müssen gehen.

Der Grund laut internem Memo: Das generative KI-Geschäft sei "zu schnell" gewachsen und habe zu Ineffizienzen geführt. Ein ernüchterndes Signal für Meta, das gerade erst den Scale-Gründer als Leiter einer neuen KI-Sparte eingesetzt hatte.

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