Der Social-Media-Gigant Meta Platforms sorgt für Aufsehen an den Märkten. Nicht nur die Analysten von JP Morgan zeigen sich bullisch, auch der Optionsmarkt sendet spannende Signale. Steckt der Tech-Konzern dank seiner KI-Offensive mitten in einer neuen Aufwärtsbewegung?

JP Morgan schraubt Erwartungen hoch

Die Investmentbank JP Morgan hat ihre positive Einschätzung für Meta Platforms untermauert und das Kursziel deutlich angehoben. Statt bisher 675 US-Dollar trauen die Analysten der Aktie nun einen Sprung auf 735 US-Dollar zu – ein Plus von fast neun Prozent. Das Rating bleibt auf "Overweight". Als Begründung führen die Experten einen erwarteten Rückenwind im Werbegeschäft an, der Metas Umsatzwachstum sowohl 2025 als auch 2026 in den niedrigen zweistelligen Prozentbereich hieven soll. Ein weiterer Trumpf: Meta AI, die künstliche Intelligenz des Konzerns, zählt laut JP Morgan bereits rund eine Milliarde monatlich aktive Nutzer.

Optionsmarkt sendet bullische Signale

Doch nicht nur Analystenhäuser blicken optimistisch auf Meta. Auch am Optionsmarkt herrscht rege Betriebsamkeit. Ein ungewöhnlich hohes Volumen bei Meta-Optionen, insbesondere bei Put-Kontrakten mit Fälligkeit am Freitag, den 6. Juni, zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Über 6.200 solcher Kontrakte für den Strike-Preis von 677,50 US-Dollar wurden gehandelt – mehr als das 59-fache des bisherigen Volumens an offenen Kontrakten bei diesem Preis. Da dieser Ausübungspreis unter dem aktuellen Kurs liegt, gelten diese Puts als "aus dem Geld". Marktbeobachter werten diese Aktivität, zusammen mit einer ebenfalls ausgeprägten Nachfrage nach Call-Optionen, als Indiz dafür, dass einige Investoren auf weiter steigende Kurse setzen.

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Analysten mehrheitlich optimistisch – KI als Treiber

Der breitere Analystenkonsens spiegelt diese positive Stimmung wider. Von 61 Analysten, die Einjahres-Kursziele für Meta abgeben, liegt das durchschnittliche Ziel bei 705,61 US-Dollar. Die Spanne ist dabei beachtlich und reicht von 466 bis zu ambitionierten 935 US-Dollar. Die durchschnittliche Empfehlung von 72 Häusern lautet "Outperform".Die treibende Kraft hinter dieser Zuversicht ist zweifellos Metas Fokus auf künstliche Intelligenz. Die starken Finanzzahlen für das erste Quartal 2025 unterstreichen dies: Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 16 Prozent, der Nettogewinn explodierte sogar um 35 Prozent auf einen Rekordwert von 16,6 Milliarden US-Dollar. Diese Dynamik wird maßgeblich der erfolgreichen Monetarisierung durch KI-gestützte Strategien zugeschrieben. So gaben 30 Prozent mehr Werbetreibende an, die KI-Kreativtools von Meta zu nutzen. Um diese Entwicklung fortzusetzen, plant der Konzern für 2025 erhebliche Investitionssteigerungen in KI-Forschung und Produktentwicklung.

Institutionelle Käufe trotz Insider-Verkäufen

Die jüngsten Kursgewinne – allein heute legte die Aktie um rund 2,5 Prozent auf 601,90 Euro zu – unterstreichen die positive Marktwahrnehmung. Interessant ist dabei ein Blick auf die Bewegungen bei institutionellen Anlegern und Insidern: Während die Strategic Planning Group LLC ihren Anteil an Meta im ersten Quartal um 10,4 Prozent reduzierte, stockte JPMorgan Chase & Co seine Position um über 6,5 Millionen Aktien deutlich auf. Dem gegenüber stehen in den letzten sechs Monaten 1317 Verkaufstransaktionen von Meta-Insidern, ohne dass im gleichen Zeitraum Käufe verzeichnet wurden. Es bleibt spannend zu beobachten, ob die KI-getriebene Wachstumsstory die hohen Erwartungen der Anleger nachhaltig erfüllen kann.

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