Die Börse dreht durch: Marvell Technology schießt um über sechs Prozent nach oben – Auslöser sind brisante Berichte, wonach Tech-Milliardär Masayoshi Son den Chip-Spezialisten schlucken wollte. Die vermeintlich gescheiterten Übernahmegespräche von SoftBank sind plötzlich wieder Thema, und Anleger wittern das große Spiel um die Vormacht im KI-Chip-Markt. Doch was steckt wirklich dahinter – und warum eskaliert der Kurs ausgerechnet jetzt?

SoftBanks gescheiterter Coup

Im Zentrum der Spekulationen steht ein ehrgeiziger Plan: SoftBank-Gründer Masayoshi Son soll Marvell Technology mehrfach als strategisches Übernahmeziel evaluiert haben. Die Idee dahinter klingt spektakulär – eine Fusion des US-Chipherstellers mit Arm Holdings, das ebenfalls von SoftBank kontrolliert wird. Ziel wäre nichts Geringeres als ein dominierender Gigant im boomenden Markt für KI-Chips und Rechenzentren.

Die Gespräche sollen bereits vor mehreren Monaten stattgefunden haben, doch sie scheiterten an entscheidenden Details. Weder Marvell Technology noch SoftBank haben die Verhandlungen offiziell bestätigt. Dennoch reicht allein die Möglichkeit einer Neuauflage dieser Pläne aus, um die Fantasie der Investoren anzufachen.

Handelsvolumen explodiert

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Die Reaktion des Marktes war unmissverständlich: Der Kurs sprang um 6,06 Prozent auf 93,33 US-Dollar – ein deutlicher Ausreißer verglichen mit dem moderaten Plus des NASDAQ-Index. Noch aussagekräftiger ist das Handelsvolumen: Rund 28 Millionen Aktien wechselten den Besitzer, ein klares Zeichen für massives Anlegerinteresse. Diese Kapitalbewegung zeigt, dass die Übernahmegerüchte nicht als bloße Spekulation abgetan werden.

Bemerkenswert ist jedoch der längerfristige Kontext: Über die vergangenen zwölf Monate legte die Marvell-Aktie lediglich um 6,55 Prozent zu – deutlich schwächer als der NASDAQ mit seinem Plus von 26,15 Prozent. Kurzfristig jedoch liegt der Titel über seinen gleitenden Durchschnitten, was auf eine technisch intakte Aufwärtsbewegung hindeutet. Bereits vor den SoftBank-Nachrichten hatte die Aktie innerhalb einer Woche über drei Prozent zugelegt.

Poker um die KI-Zukunft

Die Frage bleibt: Ist das nur Rauch ohne Feuer oder der Auftakt zu einem der größten Deals im Chip-Sektor? SoftBanks strategisches Interesse an der Dominanz im KI-Markt ist bekannt, und mit Arm Holdings besitzt der Konzern bereits einen Schlüsselspieler. Eine Kombination mit Marvell Technology würde diese Position weiter zementieren. Doch die gescheiterten Verhandlungen zeigen auch: Der Preis muss stimmen – und aktuell scheint man sich nicht einig zu sein.

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