Die Führungsriege von Marvell Technology hat ein deutliches Zeichen gesetzt: Millionenschwere Aktien-Käufe der eigenen Titel und ein gigantisches Rückkaufprogramm sollen den Aktienkurs ankurbeln. Doch steckt hinter dieser koordinierten Aktion echte Überzeugung oder pure Verzweiflung?

Führungsebene kauft für über zwei Millionen Dollar

CEO Matthew Murphy ging mit gutem Beispiel voran und investierte persönlich über eine Million Dollar in Marvell-Aktien. Mit dem Kauf von 13.600 Aktien setzte der Konzernchef ein klares Statement – solche Summen riskiert man nur bei echter Überzeugung.

Doch Murphy blieb nicht allein. Am 25. September zogen weitere Topmanager nach:

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  • CFO Willem Meintjes kaufte 3.400 Aktien
  • Präsident Chris Koopmans erwarb 6.800 Titel
  • Datacenter-Chef Sandeep Bharathi investierte in 3.400 Aktien

Zusammengerechnet flossen über 2,1 Millionen Dollar aus den Privatvermögen der Führungskräfte in die eigenen Papiere. Eine solche geschlossene Front signalisiert normalerweise: Das Management sieht die Aktie als unterbewertet an.

Fünf-Milliarden-Rückkaufprogramm gestartet

Parallel dazu kündigte der Verwaltungsrat ein massives Aktienrückkaufprogramm über fünf Milliarden Dollar an. Der Konzern startet sofort mit einem beschleunigten Rückkauf von einer Milliarde Dollar – ein Instrument, das Unternehmen typischerweise einsetzen, wenn sie ihre Aktie für deutlich unterbewertet halten.

Datacenter-Geschäft soll um 18 Prozent wachsen

CEO Murphy räumte gleichzeitig mit Sorgen um das wichtige Custom-Silicon-Geschäft auf. Entgegen mancher Befürchtungen rechnet Marvell nicht mit Umsatzlücken bei Großkunden wie Amazon Web Services. Für das Datacenter-Geschäft peilt das Management ein Wachstum von 18 Prozent jährlich bis zum Geschäftsjahr 2027 an – parallel zu den Investitionen der Cloud-Riesen.

Die Wall Street reagierte positiv: Needham hob das Kursziel auf 95 Dollar an, Deutsche Bank auf 90 Dollar. Nach dem deutlichen Kursrückschlag seit Jahresanfang könnte die koordinierte Offensive von Management und Verwaltungsrat tatsächlich die Trendwende einläuten.

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