Der australische Seltene-Erden-Spezialist Lynas Rare Earths sorgt für gemischte Gefühle an der Börse. Einerseits Rekordproduktion und 66 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr – andererseits verfehlte Analystenschätzungen. Während China seine Export-Daumenschrauben anzieht und damit Lynas in eine Schlüsselposition katapultiert, fragen sich Investoren: Ist das der Durchbruch oder nur ein Zwischenhoch?

Rekordproduktion trifft auf gedämpfte Erwartungen

Die Zahlen für das erste Quartal 2026 lesen sich zunächst beeindruckend: 200,2 Millionen Australische Dollar Umsatz bedeuten ein Plus von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Produktion kletterte auf neue Höchststände – 3.993 Tonnen Seltene-Erden-Oxide insgesamt, darunter rekordverdächtige 2.003 Tonnen des begehrten Neodym-Praseodym.

Doch die Euphorie blieb aus. Analysten hatten mit 230 Millionen Dollar gerechnet, die Realität blieb 30 Millionen darunter. Das Ergebnis: Die Aktie legte nur bescheidene 2 Prozent zu.

Chinas Export-Stopp als Game-Changer

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Der wahre Wendepunkt könnte jedoch abseits der Quartalszahlen liegen. Pekings verschärfte Exportkontrollen für Seltene Erden im Oktober haben die geopolitische Landkarte neu gezeichnet. Plötzlich steht Lynas als größter Produzent außerhalb Chinas im Rampenlicht westlicher Abnehmer.

CEO Amanda Lacaze bestätigt den Boom: "Wir erleben eine deutliche Zunahme der Nachfrage von direkten Endkunden." Die Flexibilität bei Preisgestaltung und Abnehmerauswahl sei stark gestiegen – ein klarer Vorteil in angespannten Zeiten.

Kriegskasse prall gefüllt

Mit einer erfolgreichen Kapitalerhöhung über 750 Millionen Dollar hat sich Lynas finanziell neu aufgestellt. Der Kassenbestand schwoll auf über eine Milliarde Dollar an – genug Munition für die ehrgeizige "Towards 2030"-Wachstumsstrategie.

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