Lynas Rare Earths Aktie: China-Schock wirkt!
Während China die Schrauben im Seltenen-Erden-Markt anzieht, positioniert sich Lynas Rare Earths als einziger großer Player außerhalb des Reichs der Mitte. Doch können die Rekordproduktionszahlen und die strategische Bedeutung den enttäuschten Erwartungen der Anleger trotzen?
Rekordproduktion trifft auf enttäuschte Erwartungen
Der australische Seltene-Erden-Produzent meldete für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 eine Rekordproduktion von 3.993 Tonnen Seltener Erden - ein Plus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte auf 200,2 Millionen Australische Dollar, verfehlte jedoch die Analystenerwartungen von 230 Millionen Dollar deutlich. Diese Diskrepanz zwischen operativer Stärke und enttäuschten Markterwartungen erklärt den jüngsten Kursrutsch der Aktie.
Geopolitisches Pokerspiel um kritische Rohstoffe
Die strategische Bedeutung von Lynas wurde durch Chinas jüngste Ankündigung vom 9. Oktober 2025 massiv gestärkt. Das Land verschärfte seine Exportkontrollen für die Verarbeitung Seltener Erden, was Lynas als einzigem kommerziellen Trenner leichter und schwerer Seltener Erden außerhalb Chinas in die Karten spielt. CEO Amanda Lacaze betonte: "Die Marktnachfrage ist stark, und wir haben große Flexibilität bei der Wahl unserer Kunden und Preise."
Erstmals gelang Lynas die kommerzielle Produktion und der Versand von schweren Seltenen Erden Dysprosium und Terbium. Diese neun Tonnen markieren einen Meilenstein in der Unabhängigkeit von chinesischen Lieferketten. Das Unternehmen hat bereits erste Kundenverträge für diese strategisch kritischen Materiale abgeschlossen, wobei die Preise deren Knappheit widerspiegeln.
Expansionskurs trotz Herausforderungen
Mit einem Investitionsvolumen von 180 Millionen Australischen Dollar treibt Lynas den Ausbau seiner Kapazitäten in Malaysia voran. Die geplante Schwer-Seltene-Erden-Trennanlage soll bereits in der ersten Hälfte 2026 in Betrieb gehen - ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Parallel dazu baut das Unternehmen seine strategischen Partnerschaften aus, darunter Kooperationen mit koreanischen und US-amerikanischen Magnetherstellern.
Doch nicht alles läuft nach Plan: Die geplante Verarbeitungsanlage in Seadrift, Texas, steht vor regulatorischen Herausforderungen bezüglich der Abwasserentsorgung. Während die Verhandlungen mit dem US-Verteidigungsministerium weiterlaufen, konzentriert sich Lynas vorerst auf den asiatischen Markt.
Kann Lynas seine einzigartige Marktposition in nachhaltiges Wachstum ummünzen, oder wiegen die kurzfristigen Enttäuschungen schwerer als die langfristigen Chancen? Die Antwort könnte sich bei der Hauptversammlung am 26. November 2025 zeigen.
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