Lhyfe Aktie: Sparkurs 2026
Lhyfe bestätigte zuletzt einen Umsatz von rund 10 Mio. Euro für 2025 und kündigte zugleich eine umfassende Neuausrichtung mit einem radikalen Sparkurs ab 2026 an. Gleichzeitig belastet der hohe Nettoverlust aus dem ersten Halbjahr (21,7 Mio. Euro) die Bilanz. Reicht das, um den Cash‑Burn zu stoppen?
- Umsatz 2025: ~10 Mio. Euro (Verdopplung gegenüber 2024)
- H1‑Verlust 2025: 21,7 Mio. Euro (H1‑2024: 14,0 Mio. Euro)
- Liquide Mittel H1: ca. 65 Mio. Euro
- Geplante Einsparung ab 2026: rund 30 % der Kostenbasis
- Produktionsziel 2026: +70 %; EPC‑Leistungen sollen ausgelagert werden
Umsatzwachstum trifft hohe Verluste
Die Umsätze stiegen von 1,3 Mio. Euro (2023) über 5,1 Mio. Euro (2024) auf rund 10 Mio. Euro in 2025. Die operative Skalierung zeigt sich in über 1.000 Lieferungen und einer installierten Kapazität von 22 MW. Gleichzeitig blieb die Profitabilität negativ: Der Halbjahresverlust 2025 belief sich auf 21,7 Mio. Euro, nach 14,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Angesichts eines Gesamtjahresverlusts von 29,2 Mio. Euro in 2024 ist für 2025 weiterhin ein deutlich negatives Konzernergebnis zu erwarten.
Die Zahlen deuten darauf hin, dass Umsatzwachstum bislang nicht zu einer Margenverbesserung geführt hat. Die bislang genannte Cash‑Position (ca. 65 Mio. Euro zum Halbjahr) reduziert zwar kurzfristigen Druck, macht die Frage nach der Reichweite der liquiden Mittel aber wieder zentral.
Strategiewechsel und operative Maßnahmen
Lhyfe verlagert die Offensive weg von breiter Expansion und fokussiert sich ab 2026 auf reifere Märkte mit Zahlungsbereitschaft und Infrastruktur. Die drei definierten Säulen sind Mobilität (Schwerpunkt Großbritannien, selektiv Deutschland), Industrie (Kontinentaleuropa) und Raffinerien (RFNBO‑Belieferung).
Kernmaßnahme ist die Auslagerung der EPC‑Aktivitäten, um personal‑ und kapitalintensive interne Leistungen zu reduzieren. Parallel plant das Management eine Kostensenkung von rund 30 % bei gleichzeitiger Produktionssteigerung von etwa 70 % im Jahr 2026. In der Stellungnahme nannte das Management zudem Verzögerungen bei europäischen Regulierungen als Bremsfaktor für Kundenausgaben.
Konkreter Ausblick
Für den Handelsstart am Montag ist mit erhöhter Volatilität zu rechnen. Entscheidende Beobachtungspunkte sind:
- Umsetzung der angekündigten 30‑%‑Einsparungen bei gleichzeitigem Produktionshochlauf; der praktische Beweis steht noch aus.
- Entwicklung der liquiden Mittel im Verhältnis zum Cash‑Burn; kurzfristige Liquidität scheint vorhanden, die Dauerhaftigkeit ist offen.
- Veröffentlichung der detaillierten Jahreszahlen, voraussichtlich Ende März 2026, die Aufschluss über das Ergebnis im zweiten Halbjahr geben wird.
Sollten Kostensenkungen gelingen und die Produktion wie geplant zulegen, dürfte sich der Cash‑Burn verringern. Bleiben Effekte aus, rückt die Frage nach zusätzlicher Finanzierung stärker in den Vordergrund.
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