Die Lanxess-Aktie stürzt heute mit einem Minus von über 6% ab – und das nicht ohne Grund. Die US-Investmentbank JPMorgan zieht mit einer drastischen Herabstufung die Notbremse und sieht den Chemiekonzern vor fundamentalen Herausforderungen. Doch wie begründet die Bank ihren Pessimismus? Und was bedeutet das für Anleger?

Analysten-Schock: Underweight-Einstufung mit Folgen

JPMorgan stuft Lanxess auf "Underweight" herab und setzt ein Kursziel von nur 22 Euro – ein klarer Warnschuss für Investoren. Analyst Chetan Udeshi argumentiert, der jüngste Kursanstieg seit Jahresbeginn spiegele nicht die realen Probleme des Unternehmens wider.

  • Kursziel 22 Euro: Rund 19% unter dem aktuellen Niveau
  • EBITDA-Prognosen gesenkt: Unter Konsenserwartungen
  • Branchenvergleich: Akzo Nobel, IMCD und Syensqo werden bevorzugt

"Die kurz- bis mittelfristigen Herausforderungen werden vom Markt unterschätzt", scheint die Botschaft der Analysten zu sein. Besonders brisant: Auch Evonik wird trotz eigener Schwierigkeiten positiver gesehen als Lanxess.

Quartalszahlen: Licht und Schatten

Dabei hatte der Konzern zuletzt durchaus positive Signale gesendet:

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  • EBITDA plus 31,7% im Q1 auf 133 Mio. Euro
  • Stabile Umsätze trotz Preisdruck
  • Portfolio-Transformation abgeschlossen

Doch der Verkauf des Urethane-Systems-Geschäfts für 500 Mio. Euro – gedacht für Schuldenabbau – konnte die Stimmung nicht nachhaltig drehen. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen bleiben hart, besonders die US-Handelspolitik sorgt für Unsicherheit.

Ausblick: Wird die Prognose zum Stolperstein?

Lanxess hält zwar an seiner Jahresprognose fest (EBITDA 600-650 Mio. Euro), doch das Q2 dürfte gemischt ausfallen:

  • Anstieg gegenüber Q1 erwartet
  • Rückgang zum Vorjahr prognostiziert

Die Volatilität von über 68% zeigt: Der Markt ist sich uneins. Bei einem RSI von 45,8 ist die Aktie weder überkauft noch -verkauft. Die entscheidende Frage: Unterschätzen Anleger die strukturellen Probleme – oder hat JPMorgan zu pessimistisch reagiert?

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