Der Kölner Spezialchemiekonzern prognostiziert für 2025 ein Ergebniswachstum von 10% trotz fehlender wirtschaftlicher Dynamik und hält die Dividende konstant.


Der Spezialchemiekonzern Lanxess bleibt trotz anhaltender Konjunkturprobleme vorsichtig optimistisch für das Geschäftsjahr 2025. Obwohl das Kölner Unternehmen im vierten Quartal 2024 aufgrund von Vorzieheffekten in den USA einen deutlichen Ergebnisanstieg verzeichnen konnte, sieht der MDAX-Konzern nach wie vor keine breite wirtschaftliche Erholung. Dennoch plant Lanxess für das laufende Jahr mit einem bereinigten operativen Ergebniszuwachs von rund 10 Prozent und prognostiziert ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 600 und 650 Millionen Euro. Diese Prognose liegt allerdings unter den Erwartungen von Analysten, die von einem EBITDA von 674,8 Millionen Euro ausgegangen waren. Für das erste Quartal 2025 rechnet das Unternehmen mit einem EBITDA vor Sondereinflüssen, das 25 bis 35 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals liegen soll, was einem Bereich von 126 bis 136 Millionen Euro entspricht – auch dies liegt unter dem Konsens von 143 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen für 2024 eine stabile Dividende von 10 Cent je Aktie erhalten, während die Lanxess-Aktie im XETRA-Handel zeitweise um über 5 Prozent auf 29,22 Euro nachgab.


Strukturelle Maßnahmen zeigen Wirkung

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Das für das vierte Quartal 2024 vorläufig gemeldete EBITDA vor Sondereinflüssen von 159 Millionen Euro (Vorjahr 97 Millionen Euro) wurde bei der Vorlage der endgültigen Zahlen bestätigt. Unterstützt wurde dieses Ergebnis durch eine Volumensteigerung von 3 Prozent, während die Preise um 1 Prozent sanken. Im Gesamtjahr 2024 erreichte das EBITDA vor Sondereinflüssen 614 Millionen Euro – ein Anstieg von knapp 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau. Der Free Cashflow für das vierte Quartal betrug 206 Millionen Euro und lag damit deutlich über den erwarteten
47 Millionen Euro. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Marktherausforderungen, insbesondere in den Regionen Amerika, Europa, Naher Osten und Afrika, weiterhin bestehen bleiben. Lanxess führt den erzielten Gewinnzuwachs auf die Wirksamkeit der strukturellen Maßnahmen zurück, darunter auch der Aktionsplan "Forward", der weiterhin zur Ergebnissteigerung beitragen soll.


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