Investoren zeigen wachsende Besorgnis über die Zukunftsaussichten von Kraft Heinz, während Nachhaltigkeitsforderungen und schwache Quartalsprognosen die Aktie belasten.

Bei Kraft Heinz braut sich etwas zusammen. Aktivistische Aktionäre machen Druck, während die Erwartungen an die kommenden Quartalszahlen düster aussehen. Die Nervosität am Markt ist spürbar.

Nachhaltigkeit als neue Herausforderung

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Eine neue Front tut sich auf: Die Organisation "As You Sow" fordert nachhaltigere Verpackungen. Das Thema steht prominent auf der Agenda für die Hauptversammlung am 8. Mai.

Solche Forderungen können operative Anpassungen und erhebliche Kosten nach sich ziehen. Wird Kraft Heinz diese Nachhaltigkeitsziele stemmen können, ohne das angestrebte Wachstum zu gefährden? Der Markt scheint hier skeptisch.

Düstere Aussichten?

Die Blicke richten sich gespannt auf die Quartalszahlen, die um den 29. April erwartet werden. Die Prognosen sind ernüchternd: Analysten rechnen mit einem Rückgang bei Gewinn pro Aktie und Umsatz im Vergleich zum Vorjahr. Auch für das Gesamtjahr sieht es derzeit nicht besser aus.

Die Aktie spiegelt diese Skepsis wider und notiert heute bei nur noch 25,52 Euro, ein Minus von über einem Prozent gegenüber gestern. Damit kratzt der Titel gefährlich am 52-Wochen-Tief von 25,30 Euro. Die Tendenz bei Analysten geht klar Richtung "Halten" oder gar "Reduzieren", einige Kursziele wurden bereits nach unten korrigiert. Die Zacks-Analysten sehen die Sache noch kritischer und stufen die Aktie klar mit "Sell" ein.

Was machen die Großinvestoren?

Interessant sind auch die Bewegungen bei Großinvestoren inmitten dieser Gemengelage. Wie heute bekannt wurde, hat CenterBook Partners im vierten Quartal eine neue Position aufgebaut. Gleichzeitig stockte die Vanguard Group ihre bereits bestehenden Anteile weiter auf. Kaufen die Großen etwa gezielt im fallenden Markt? Die kommenden Wochen werden es zeigen.

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