Kontron Aktie: Aufholjagd beginnt!
Kontron Aktie: Gewinnexplosion schockt!
Gewinn verdoppelt, Aktie steigt über 7 Prozent – und trotzdem senkt der Vorstand die Umsatzprognose. Was auf den ersten Blick nach einem Widerspruch klingt, entpuppt sich als konsequente Strategie: Kontron vollzieht einen radikalen Umbau und trennt sich von allem, was nicht profitabel genug. Die Rechnung scheint aufzugehen, denn die operative Marge klettert auf Rekordniveau. Doch kann dieser Kurs das Unternehmen wirklich nach vorne bringen?
Rekordgewinn trotz schrumpfender Umsätze
Die Zahlen für die ersten neun Monate zeigen ein ungewöhnliches Bild: Während der Umsatz leicht auf 1,18 Milliarden Euro zurückging, explodierte das Konzernergebnis regelrecht. Mit 110,8 Millionen Euro verdoppelte sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr nahezu. Der Gewinn je Aktie kletterte von 1,01 auf 1,80 Euro – eine beeindruckende Steigerung.
Verantwortlich dafür sind mehrere Faktoren:
- Portfoliobereinigung: Verkauf des margenschwachen COM-Modulgeschäfts brachte einen Einmaleffekt von rund 46 Millionen Euro
- Margensteigerung: Operative EBITDA-Marge verbesserte sich von 11,7 auf 12,5 Prozent
- Cashflow-Explosion: Operativer Cashflow schoss von 2,8 auf 49,7 Millionen Euro hoch
- Bruttomarge auf Rekordniveau: 41,7 Prozent – ein dramatischer Sprung gegenüber 34,7 Prozent im Jahr 2022
Das operative EBITDA stieg um 37 Prozent auf 193,6 Millionen Euro. Die Börse honorierte die Zahlen unmittelbar: Die Aktie katapultierte sich an die SDAX-Spitze.
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Auftragsrekord zeigt: Die Zukunft ist gesichert
Was den Kurssprung zusätzlich befeuerte, ist der Blick nach vorne. Der Auftragsbestand erreichte mit 2,44 Milliarden Euro einen neuen Höchststand – deutlich über dem Jahreswert von 2,08 Milliarden Euro. Die Book-to-Bill-Ratio von 1,31 signalisiert anhaltend starke Nachfrage.
Besonders drei Segmente treiben das Geschäft:
- Bahninfrastruktur mit robuster Projektpipeline
- Verteidigungstechnologie im Aufschwung
- Luft- und Raumfahrt mit langfristigen Großaufträgen
Diese Bereiche gelten als hochprofitabel und weniger zyklisch – genau dort will Kontron künftig dominieren. Der strategische Verzicht auf margenschwache Umsätze soll sich langfristig auszahlen.
Prognose gesenkt – aber die Gewinnziele bleiben
Für das Gesamtjahr reduzierte der Vorstand die Umsatzerwartung von 1,8 auf 1,7 Milliarden Euro. An der Ergebnisprognose hält man jedoch fest: 270 Millionen Euro EBITDA bleiben das Ziel, wovon rund 220 Millionen aus dem operativen Geschäft kommen sollen.
Analysten zeigen sich überzeugt. Warburg Research hob das Kursziel auf 30 Euro an und bekräftigte die Kaufempfehlung. Auch Jefferies bleibt bei "Buy" und lobt die konsequente Fokussierung auf Profitabilität statt puren Umsatzwachstum. Die Frage bleibt: Kann Kontron diese Gratwanderung zwischen schrumpfenden Erlösen und steigenden Margen dauerhaft meistern? Erste Antworten könnte das Eigenkapitalforum in Frankfurt Ende November liefern, wo das Management seine Strategie vertiefen wird.
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