Klöckner & Co präsentiert stabile Quartalszahlen, doch die wahren Treiber liegen in der Zukunft. Während der Stahlhändler in Nordamerika zulegt und strategisch aufrüstet, bleibt die entscheidende Frage: Kann das Unternehmen seine ambitionierten Prognosen einlösen – und damit die Aktie aus dem Seitwärtslauf befreien?

Nordamerika als Wachstumsmotor

Das Herzstück der aktuellen Entwicklung schlägt jenseits des Atlantiks:

  • Absatzplus von 13,9% gegenüber dem Vorquartal
  • Marktanteilsgewinne im Segment Kloeckner Metals Americas
  • Strategische Fokussierung durch Verkauf der Brasilien-Tochter

"Diese Zahlen zeigen, dass unsere Neuausrichtung Früchte trägt", könnte man im Konzern vermuten. Tatsächlich stemmt sich Klöckner damit gegen den Branchentrend – bei stagnierendem Umsatz (1,7 Mrd. Euro) und flachem EBITDA von 42 Mio. Euro.

Die Akquisitions-Offensive

Nicht nur organisch, auch durch Zukäufe treibt das Unternehmen seine Transformation voran:

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  • Technologie-Partnerschaften in Zukunftsbranchen
  • Zielgerichtete Übernahmen in Deutschland und den USA
  • Fokus auf höherwertiges Geschäft statt Massenware

Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht erst bevor: Die prognostizierte EBITDA-Spanne von 60-90 Mio. Euro für Q2 wäre ein kräftiger Sprung. Gelingt das, könnte der Kurs endlich wieder Richtung 52-Wochen-Hoch bei 7,96 Euro ausschlagen – aktuell fehlen dazu noch rund 17%.

Langfristige Wette oder kurzfristige Enttäuschung?

Bis 2030 will Klöckner Marktführer in Nordamerika und Europa werden. Doch die Straße dorthin ist gepflastert mit Herausforderungen:

  • Hohe Volatilität (53,68% annualisiert) spiegelt die Risiken
  • RSI von 55,9 zeigt weder überkaufte noch -verkaufte Lage
  • YTD-Plus von 44,68% beweist bereits vorhandenes Momentum

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Investoren der Führung den glaubwürdigen Weg in die Zukunft abkaufen – oder ob die Aktie erst einmal unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 7,02 Euro verharrt. Eins ist klar: Langweilig wird es bei Klöckner & Co nicht.

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