Klöckner & Co scheint sich langsam aus dem Stahltief zu kämpfen. Nach einem soliden ersten Quartal hebt Warburg Research das Kursziel an – trotz der weiterhin schwierigen Marktbedingungen. Doch reicht das, um die Aktie nach dem jüngsten Rücksetzer wieder in Schwung zu bringen?

Analysten sehen Licht am Horizont

Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für den Stahlhändler von 7,10 auf 7,30 Euro angehoben, während die Einstufung bei "Hold" bleibt. Christian Cohrs von Warburg betont:

  • Das Q1-Ergebnis lag im Erwartungsrahmen
  • Die Ergebnisentwicklung könnte sich künftig verbessern
  • Die aktuelle Marktlage unterstützt diese Einschätzung

"Die Zahlen zeigen, dass Klöckner trotz des schwierigen Umfelds operativ auf Kurs ist", so Cohrs. Die Aktie notiert aktuell bei 6,59 Euro – noch deutlich unter dem neuen Kursziel.

Absatzwachstum als positives Signal

Im ersten Quartal konnte Klöckner wichtige operative Fortschritte vorweisen:

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  • Absatzsteigerung von 2,7% gegenüber Q1 2024
  • Sogar 13,9% Wachstum im Vergleich zum Vorquartal
  • Gestärkte Marktposition in Schlüsselsegmenten

Diese Zahlen deuten darauf hin, dass das Unternehmen die Herausforderungen des aktuellen Marktumfelds besser bewältigt als viele Konkurrenten. Seit Jahresanfang hat die Aktie bereits 44,7% zugelegt – doch von den April-Hochs bei 7,96 Euro ist sie noch weit entfernt.

Bleibt die "Hold"-Empfehlung berechtigt?

Trotz der positiven Signale bleibt Warburg Research mit seiner "Hold"-Einstufung vorsichtig. Die Gründe:

  • Makroökonomisches Umfeld bleibt angespannt
  • Branchenspezifische Risiken bestehen weiter
  • Die erwartete Ergebnisverbesserung muss sich erst manifestieren

Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Klöckner den eingeschlagenen Weg fortsetzen kann. Für Anleger stellt sich die Frage: Warten, bis die Erholung sicherer scheint – oder jetzt einsteigen, bevor die Kurswende vollends Fahrt aufnimmt?

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