Führende Finanzinstitute heben Kursziele für den Stahlhändler an, während die Neuausrichtung zum Metallverarbeiter mit erweiterter Wertschöpfung Früchte trägt.


Die Klöckner & Co SE verzeichnet eine bemerkenswerte Kursentwicklung. Die Aktie schloss am Freitag bei 7,35 Euro und erreichte damit ihr 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresbeginn konnte der Wert um 61,36 Prozent zulegen, während der Kurs im Monatsvergleich um 17,22 Prozent anstieg.


Die DZ Bank hat am 13. März den fairen Wert der Klöckner-Aktie von 7 auf 10 Euro angehoben und die Bewertung "Kaufen" vergeben. Analyst Dirk Schlamp begründete dies mit den positiven kurzfristigen Aussichten des Stahlhändlers, obwohl der Jahresabschluss keine größeren Überraschungen enthielt. Bereits einen Tag zuvor hatte Deutsche Bank Research das Kursziel von 7,50 auf 8,50 Euro erhöht und die Einstufung "Buy" beibehalten.


Transformation zum Metallverarbeiter mit höherer Wertschöpfung

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Trotz eines Umsatzrückgangs um etwa fünf Prozent auf 6,6 Milliarden Euro erzielte Klöckner & Co im Geschäftsjahr 2024 ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 136 Millionen Euro. Der aktuelle Kurs liegt mit 40,89 Prozent deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 5,22 Euro, was auf einen starken mittelfristigen Aufwärtstrend hindeutet.


Vorstandsvorsitzender Guido Kerkhoff betonte die Fortschritte bei der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens hin zu einem Metallverarbeiter mit höherer Wertschöpfung. Diese Transformation scheint bei Anlegern und Analysten auf positive Resonanz zu stoßen, was sich in der Kursentwicklung widerspiegelt. Vom 52-Wochen-Tief bei 4,41 Euro im November 2024 konnte sich die Aktie um beachtliche 66,67 Prozent erholen.


Positive Prognose für das laufende Geschäftsjahr


Für 2025 rechnet Klöckner mit einer steigenden Nachfragedynamik in den relevanten Märkten und prognostiziert eine deutliche Verbesserung des operativen Ergebnisses. Die positive Markteinschätzung spiegelt sich auch im Kursabstand zum 50-Tage-Durchschnitt wider, der aktuell bei 30,06 Prozent liegt.


Die jüngsten Analystenbewertungen und die operative Entwicklung deuten darauf hin, dass das Unternehmen trotz der herausfordernden Marktbedingungen in der Stahlbranche auf einem guten Weg ist. Die strategische Neuausrichtung und die positiven Zukunftsaussichten scheinen den Kapitalmarkt zu überzeugen, was die aktuelle Kursdynamik unterstützt.


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