Kauf des Vamed-Kerngeschäfts noch nicht in Brüssel gemeldet / Formell sei noch kein Antrag eingelangt, so eine Sprecherin der EU-Kommission
Der geplante Kauf des Kerngeschäfts der Vamed durch ein Konsortium der Baukonzerne Strabag und Porr wurde noch nicht formell bei der EU-Kommission angemeldet. Das sagte eine Sprecherin der Brüsseler Behörde auf Anfrage der APA. Dienstagnachmittag hatte das Konsortium unter Berufung auf eine noch fehlende Genehmigung der Wettbewerbsbehörde über die Verzögerung berichtet.
Strabag-Mastermind Hans Peter Haselsteiner verwies auf eine Prüfung auf Europaebene. Ein Kenner der Materie meinte zudem gegenüber der APA, dass die EU-Kommission zuständig sei. Laut einer Erklärungsseite der EU-Kommission können betroffene Unternehmen aber auch vor einer formellen Anmeldung bereits in Kontakt mit den EU-Wettbewerbshütern treten, um die Anmeldung vorzubereiten.
Eigentlich kam es schon vergangenen Mai zur Übernahme in der Höhe von 90 Mio. Euro. Es geht um Anteile an mehreren Thermen in Österreich (etwa Wien, Geinberg, St. Martins), die technische Betriebsführung des Allgemeinen Krankenhauses Wien (AKH Wien) und das österreichische Vamed-Projektgeschäft. "Insbesondere liegt die Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörde noch nicht vor. Das Strabag-Porr-Konsortium hat daher ergänzende Verhandlungen mit der Verkäuferin in Bezug auf den Kaufvertrag aufgenommen", schrieb die Strabag in ihrer Aussendung am Dienstag.
Der Kaufvertrag umfasst konkret die VAMED-KMB Krankenhausmanagement und Betriebsführungsges.m.b.H. (VKMB) und die VAMED Standortentwicklung und Engineering GmbH (VSG) mit den Geschäftsbereichen der AKH Wien technische Betriebsführung und Bauprojekten des AKH Wien, das österreichische Projektentwicklungsgeschäft sowie Thermenbeteiligungen in Österreich.
spo/pro
ISIN AT000000STR1 AT0000609607 WEB http://www.vamed.com http://www.strabag.com http://www.porr-group.com
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