John Wood Group Aktie: Verkauf & Übernahme?
CEO Gilmartin verkauft Aktienpaket, während Sidara aus Dubai ein neues Übernahmeangebot vorlegt. Großinvestor JPMorgan reduziert Beteiligung.
Die Papiere des britischen Engineering-Dienstleisters John Wood Group gerieten zuletzt unter Druck. Am Donnerstag mussten die Aktien einen Dämpfer hinnehmen und gaben spürbar nach. Der Kurs fiel um über 4,8 Prozent.
CEO macht Kasse
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Was steckt dahinter? Ein Grund für die Nervosität am Markt dürfte ein Insiderverkauf sein. Wie nachbörslich am Mittwoch bekannt wurde, hat Konzernchef Ken Gilmartin bereits am 22. April ein Aktienpaket versilbert. Konkret verkaufte er 12.792 Anteilscheine des Unternehmens. Solche Verkäufe aus der Chefetage sorgen bei Anlegern oft für Stirnrunzeln.
Interessanterweise fällt dieser Verkauf in eine Zeit erneuter Übernahmegespräche. John Wood Group bestätigte kürzlich ein umfassendes, wenn auch unverbindliches und an Bedingungen geknüpftes Angebot von Sidara aus Dubai. Teil des Vorschlags ist auch eine potenzielle Kapitalspritze von 450 Millionen Dollar. Bereits im Vorjahr hatten die beiden Firmen Gespräche geführt, diese wurden jedoch später abgebrochen.
Großinvestor passt Position an
Nicht nur der CEO war aktiv. Auch bei den Großinvestoren gibt es Bewegung. JPMorgan Chase & Co. meldete am 22. April eine Veränderung seiner Beteiligungsschwelle, die bereits am 16. April unterschritten wurde. Die Gesamtposition aus direkten Aktien und Finanzinstrumenten sank leicht von rund 6,03 Prozent auf etwa 5,84 Prozent der Stimmrechte. Bemerkenswert ist, dass der Großteil dieser Position über Finanzinstrumente, hauptsächlich Cash-gesettlete Equity Swaps, gehalten wird, während die direkten Aktienanteile verschwindend gering sind.
Die Gemengelage bei der John Wood Group Aktie bleibt also spannend. Insiderverkäufe treffen auf erneute Übernahmefantasie und Anpassungen bei institutionellen Investoren. Das dürfte für weitere Bewegung sorgen.
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