Der Photonik-Spezialist Jenoptik steckt in einem spannenden Machtkampf: Während der Mega-Investor BlackRock seine Position ausbaut, warnen Analysten vor einer drohenden Gewinnwarnung. Wer hat recht – und was bedeutet das für die Aktie?

Schwacher Start ins Jahr belastet

Die jüngsten Quartalszahlen hinterließen tiefe Narben:

  • Umsatzrückgang um 4,9% im Vergleich zum Vorjahr
  • Gewinneinbruch von über 40%
  • Prognose für 2025 nur noch mit Mühe erreichbar

Besonders der Halbleitersektor, ein strategisches Standbein, enttäuschte. Jetzt hängt alles an einer zweiten Halbjahreserholung – doch die Uhr tickt.

BlackRock setzt auf die lange Sicht

Inmitten der Turbulenzen erhöhte der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock seine Beteiligung auf über 3%. Ein klares Signal, dass institutionelle Investoren trotz kurzfristiger Schwächen an die Zukunft des Unternehmens glauben. Doch ist dieser Optimismus berechtigt?

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Analysten sehen Sturmwolken

Warburg Research warnt indes vor akuten Risiken:

  • Geopolitische Spannungen belasten das globale Geschäft
  • Zollentscheidungen könnten Margen zusätzlich drücken
  • Gewinnwarnung für 2025 wird als realistisches Szenario gesehen

Das aktuelle "B-Rating" der Aktie spiegelt diese Zerrissenheit perfekt – weder klarer Kauf noch Verkauf, sondern eine Wette auf die Nervenstärke der Anleger.

Was kommt als Nächstes?

Mit einem Kurs von rund 20 Euro bleibt Jenoptik weit unter seinem 52-Wochen-Hoch von 29,10 Euro. Die nächsten Unternehmensmeldungen könnten die Richtung für Monate vorgeben. Eins ist sicher: Langweilig wird es nicht.

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