iShares MSCI World ETF: KI-Schub
Der iShares MSCI World ETF (URTH) profitiert Ende 2025 von einem starken Jahr an den Aktienmärkten der Industrieländer. Mit einem Kurs um 187 US‑Dollar und einem Volumen von rund 6,6 Milliarden US‑Dollar bleibt er ein zentraler Baustein für Anleger, die breit in entwickelte Volkswirtschaften investieren wollen – ohne das zusätzliche Risiko vieler Schwellenländer.
Auffällig ist dabei, wie stark die Entwicklung inzwischen von wenigen großen US‑Technologie- und Halbleiterwerten geprägt wird. Parallel wirkt der zuletzt schwächere US‑Dollar als Rückenwind für die internationalen Positionen im Fonds, während vor allem die Gewinnentwicklung der US‑Tech-Konzerne den Kursanstieg treibt.
Konzentration auf Tech-Schwergewichte
URTH bildet Aktien aus 23 Industrieländern ab und hält über 1.300 Einzelwerte. Dennoch liegt ein großer Teil des Gewichts inzwischen bei einer kleinen Gruppe von Technologiekonzernen.
Zum 19. Dezember 2025 hat NVIDIA (NVDA) die Spitzenposition im ETF übernommen und frühere Schwergewichte wie Apple und Microsoft überholt. Das verdeutlicht den Bedeutungszuwachs der Halbleiterbranche in globalen Indizes, befeuert durch den anhaltenden „AI Supercycle“ rund um Künstliche Intelligenz und Rechenzentren.
Die 10 größten Positionen vereinen inzwischen rund 27,2 % des gesamten Fondsvolumens auf sich. Damit steigt die Konzentration deutlich, obwohl der ETF nominell sehr breit gestreut ist.
KI-Superzyklus als Haupttreiber
Der zentrale Erzählstrang für den ETF im Jahr 2025 ist der massive Kapitalzufluss in US‑Tech-Megacaps. Besonders Unternehmen aus den Bereichen Halbleiter und Software treiben die Wertentwicklung, da sie als Hauptprofiteure des aktuellen KI‑Investitionszyklus gelten.
Wesentliche Treiber sind:
- Starkes Gewinnwachstum bei führenden US‑Technologie- und Halbleiterkonzernen
- Hohe Investitionen in KI‑Infrastruktur, insbesondere Rechenzentren und Cloud
- Ein schwächerer US‑Dollar, der Auslandsgewinne aufwertet und internationale Positionen im ETF stützt
Damit hängt die Performance des Fonds trotz globaler Ausrichtung in hohem Maß an wenigen, sehr großen US‑Technologieaktien.
Fazit und Einordnung
URTH bleibt ein breiter Zugang zu entwickelten Aktienmärkten, ist Ende 2025 aber stärker als früher von US‑Technologie- und Halbleiterwerten abhängig. Der hohe Anteil der größten Positionen hebt das Potenzial für weitere Gewinne in einem anhaltend starken KI‑Umfeld, erhöht zugleich aber das Klumpenrisiko in Phasen möglicher Korrekturen bei den Tech‑Megacaps.
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